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Beifahrer zieht festgeklebten Aktivisten von der Fahrbahn - schwere Hautverletzungen

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Insta

Sehr aktives Mitglied
@Insta Das kollidiert leider etwas mit meinen Erziehungszielen, anderen Menschen mit Achtung und Respekt zu begegnen. Aber vielleicht ist das bis dahin eher unerheblich und das Abkratzen von Kartoffelbrei und Eiern wird als Glücksfall gewertet. Womöglich ist es dann schade, dass solche Hinterlassenschaften nicht auf mehr Bildern zu finden sind. Tempora mutantur.
Bei mir wäre das genau die richtige Richtung für eine gute Erziehung. Man kann auch Handlungsweisen aufzeigen wie es nicht geht.

Ja, womöglich. Die Welt geht unter. Wie immer. Täglich. Meinen Enkel würde ich aufzeigen wie man das Leben genießt. Der tägliche Weltuntergang ist Euch überlassen.

Wobei ich unterscheiden muss, die Aktion in der Autostadt bei Volkswagen fand ich gut. Ein guter Lacher. Und die Dreistheit nach Essen, Heizung etc. zu fragen hat gut gezeigt, wie respektlos und weltfremd diese Menschen sind.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Du kannst doch sagen dass wir gegen den Klimawandel Brei und Eier auf Gemälde geworfen haben und man sich auf die Straße geklebt hat.
Ich hab zwar keine Kinder, aber ich wär bestimmt nicht stolz darauf, sagen zu können, dass ich Lebensmittel (einer wertvollen Ressource!) verschwendet und wertvolle Kunst zerstört hab. Denn damit bewirkt man letzten Endes gar nichts. Im Gegenteil; man bewirkt eher das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte.

Ich fände es viel besser, wenn man sagen könnte, dass man alles getan hat, um seinen ökologischen Fussabdruck so klein wie möglich zu halten. Denn damit bewirkt man meiner Meinung nach viel mehr als mit dem Verschwenden wertvoller Ressourcen und dem Zerstören von Kunstwerken. Aber ob diese Klima-Aktivisten ihren ökologischen Fussabdruck überhaupt kennen? Und ob sie mit gutem Beispiel vorangehen und ihn so klein wie möglich halten? Ich bezweifel das...
 

Daoga

Urgestein
Tropisches Klima ist immer weiter auf dem Vormarsch und was besseres könnte den Menschen in Afrika gar nicht passieren, denn dadurch wird die Wüste wieder grün. Das war schon einmal so und zwar vor 12000 Jahren, aber wer weis das denn heute noch. Von den Nervensägen weis dass garantiert keiner.

Genauso wissen sehr viele nicht und du gehörst leider dazu, das unter dem Wüstensand Unmengen von Grundwasser liegen man muss sie nur anzapfen und vllt. wäre es doch besser man macht sich einen Kopf wie man das Kostengünstig bewerkstelligen kann und wie man Einheimische Techniker u.n.v.m. ausbildet
Jein. Die grüne Sahara vor Jahrtausenden ging zurück auf andere Windströmungen, die unter anderem den Regen bringenden Monsun, uns heute nur noch von Indien, Bangladesh oder Pakistan (Flutkatastrophe) geläufig, bis ins Herzen der heutigen Sahara trugen und die sogenannten Wüstengürtel schmaler hielten als heute. Schuld an den Veränderungen war u. a. das Wachstum des Himalaya in den vergangenen Jahrtausenden, der die Windströmungen aus dem Osten immer stärker blockiert, je höher er wächst.
Und das Grundwasser unter der Wüste wird schon in gefährlich großem Ausmaß angezapft, das ist alles "fossiles" Wasser und erneuert sich nicht, so daß die unterirdischen Wasservorräte immer kleiner werden, wenn sie stark übernutzt werden, und die Brunnen immer tiefer gebohrt werden müssen, mit dem Ergebnis daß oberflächennahe Brunnen total versiegen und die Oberfläche immer trockener wird, weil selbst angepaßte Wüstenbäume dann nicht mehr fähig sind, das Wasser mit ihren langen Wurzeln zu erreichen. Da haben wir nur wieder das alte Problem mit dem Fisch (gib einem einen Fisch und er ißt einen Tag, lehre ihn fischen und er ißt jeden Tag - aber wenn jeder andere ebenso jeden Tag fischt, gibt es sehr bald keinen einzigen Fisch mehr!) - zu viele Menschen die sich auf die gleiche endliche Ressource stürzen. Israel hat das Problem infolge seiner jahrelangen exzessiven Feldbewässerung mit Grundwasser heute schon. Israel und Palästina: Kampf um Wasser | Kultur | DW | 15.08.2003
 

Revan233

Aktives Mitglied
Wie schon mehrfach geschrieben: ich finde solche Aktionen auch nicht gut, aber vielleicht fragt mich mal mein Enkel (falls ich sie oder ihn noch erlebe): "Warum habt ihr nichts gemacht? Warum seid ihr nicht dagegen aufgestanden?" Und ich kann dann nur noch sagen: "Es hätte ja nichts genutzt"? Wir waren so sehr damit beschäftigt, die Karre am Laufen zu halten, dass wir sie in den Graben gefahren haben?
Solange mit solchen Aktionen Tempo 100 km/h auf Autobahnen erpresst werden soll, nicht aber der (Weiter)Betrieb von Atomkraftwerken, kann man das nicht ernstnehmen.

Entweder man will das 1,5 Grad-Ziel erreichen oder man will es nicht erreichen.
Mit Tempolimit und Kohlekraftwerken in Deutschland wird man es auf keinen Fall erreichen.
 

Daoga

Urgestein
Nein @Insta, das widerspricht so gut wie allen Klimagutachten. Die Schadstoffemissionen nahmen erst mit Beginn der Industriellen Revolution so eklatant zu. Ja natürlich gab es auch schon im 15. Jahrhundert Umweltverschmutzung und bekanntlich stank Paris so sehr, dass es jedem erst einmal schlecht wurde, der in seine Nähe kam, aber wie Du richtig schreibst: die Masse machts. Je mehr Menschen, um so mehr Müll und unser Müll ist erheblich "langlebiger" geworden.
Schadstoffemissionen nehmen immer zu, wenn die Menschen Industrien in großem Maßstab, mit anderen Worten Massenproduktion zwecks Abdeckung großer Nachfrage aufgrund kopfstarker Bevölkerung und großer Städte, betreiben.
Die Zeit der Römer läßt sich heute noch in Ablagerungen nachweisen, weil damals nämlich sehr viel Blei als Werkstoff verwendet wurde, und das hinterläßt unauslöschliche Spuren. Die nächste hohe Bleikonzentration vor der Moderne (verbleite Kraftstoffe) kam dann noch mal im Mittelalter. Heute ist Blei wegen seiner Giftigkeit fast überall verboten, stattdessen wird es wohl das Mikroplastik sein, das uns um Jahrhunderte überdauern wird. Alternative: biologisch komplett abbaubare Kunststoffe, aber für deren Produktion braucht man High-Tech und Know-How und eine Menge Anfangsinvestitionen, die Aufgabe der reichen Länder, denn Entwicklungsländer bringen das nicht fertig.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Tja, das ist es im Grunde: wenn man sich auf nichts einigen kann, wird sich auch nichts ändern, denn Entscheidungen werden weiterhin gefällt, Wasser und andere Ressourcen werden weiterhin verbraucht und Standpunkte werden verteidigt, solange es geht. Bis es nicht mehr geht. Na dann schauen wir mal...
 

CabMan

Aktives Mitglied
Wasser und andere Ressourcen werden weiterhin verbraucht
Hier liegst Du nicht ganz richtig. Wasser wird immer wieder aufs Neue verbraucht. Vielleicht hat Du das Glas Wasser, das Du gerade getrunken hast, schon für das Duschen oder für die Toilettenspülung genutzt. Endgültig verbraucht wird es höchstens, wenn es im All verschwindet.
 

Daoga

Urgestein
Das ist richtig, Wasser ist in einem ewigen Kreislauf rund um die Welt gefangen. Verloren geht nur das, was Richtung Weltall verdampft. Allerdings ist das Wasser mal in einer Wolke, mal im Grundwasser, mal in Süßwasser, mal in Salzwasser (letztere je nach Menge an Beimischungen). Und zwischendurch läuft es auch mal durch lebende Wesen durch, bildet kurz ihre Körper mit im Inneren von Zellen, und wandert spätestens beim Tod des Lebewesens weiter. Oder es verschwindet mal für Millionen von Jahren im Erdinneren, bis irgendein Vulkan es wieder ausdampft. Im Erdinneren soll es riesige Wassermengen geben, aber nicht flüssig sondern in verschiedenen Gesteinsschichten gebunden.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Jein. Die grüne Sahara vor Jahrtausenden ging zurück auf andere Windströmungen, die unter anderem den Regen bringenden Monsun, uns heute nur noch von Indien, Bangladesh oder Pakistan (Flutkatastrophe) geläufig, bis ins Herzen der heutigen Sahara trugen und die sogenannten Wüstengürtel schmaler hielten als heute. Schuld an den Veränderungen war u. a. das Wachstum des Himalaya in den vergangenen Jahrtausenden, der die Windströmungen aus dem Osten immer stärker blockiert, je höher er wächst.
Und das Grundwasser unter der Wüste wird schon in gefährlich großem Ausmaß angezapft, das ist alles "fossiles" Wasser und erneuert sich nicht, so daß die unterirdischen Wasservorräte immer kleiner werden, wenn sie stark übernutzt werden, und die Brunnen immer tiefer gebohrt werden müssen, mit dem Ergebnis daß oberflächennahe Brunnen total versiegen und die Oberfläche immer trockener wird, weil selbst angepaßte Wüstenbäume dann nicht mehr fähig sind, das Wasser mit ihren langen Wurzeln zu erreichen. Da haben wir nur wieder das alte Problem mit dem Fisch (gib einem einen Fisch und er ißt einen Tag, lehre ihn fischen und er ißt jeden Tag - aber wenn jeder andere ebenso jeden Tag fischt, gibt es sehr bald keinen einzigen Fisch mehr!) - zu viele Menschen die sich auf die gleiche endliche Ressource stürzen. Israel hat das Problem infolge seiner jahrelangen exzessiven Feldbewässerung mit Grundwasser heute schon. Israel und Palästina: Kampf um Wasser | Kultur | DW | 15.08.2003
Forscher gehen davon aus, das die Sahara bis Ende des 21. Jahrhundert im unteren Gürtel sowie, ich glaube es war der östliche Sahel, ergrünt. Und wenn die Millionen und Milliarden an Entwicklungshilfe nicht irgendwo versackt wären und noch weiterhin versacken würden, dann hätte man schon längst ein Begrünungsprogramm auf die Beine stellen können, aber will man das denn überhaupt, ich habe da so meine Zweifel.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hier liegst Du nicht ganz richtig. Wasser wird immer wieder aufs Neue verbraucht. Vielleicht hat Du das Glas Wasser, das Du gerade getrunken hast, schon für das Duschen oder für die Toilettenspülung genutzt. Endgültig verbraucht wird es höchstens, wenn es im All verschwindet.
Richtig, die Menge an Wasser bleibt auf der Erde immer gleich, nur die Stellen wo es auftritt verändern sich. Aber das erzählt man den wenigsten.;)
 
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