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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Daoga

Urgestein
Droht uns die Totalüberwachung wie in einigen Regionen Chinas (Rongcheng ) mit Polizeistationen an jeder Ecke, öffentlichem Pranger und Umerziehungscamps?
Solche Zustände wünschen sich manche Leute herbei. Meistens Sektenanhänger und Loser, die ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe kriegen, aber davon träumen "Helden" zu sein, vielleicht sogar Märtyrer im Kampf gegen den "übermächtigen Feind Staat", oder so. :rolleyes:

In einer pluralistischen Gesellschaft wie der unseren, wo jeder eh sagen darf was er will, anders als in einer Diktatur, sind sie nur weitere Unzufriedene unter einem Haufen Unzufriedenen, wo jeder das Maul weit aufreißt, ohne irgendeine Lösung präsentieren zu können, ganz besonders nicht so eine, wo man selber den Hintern bewegen und sich anstrengen müßte. :rolleyes:
Das ist wie gegen Gummiwände schlagen, uneffektiv und unbefriedigend. Oder so "mutig" wie einer Hitlerpuppe im Wachsfigurenkabinett den Kopf abreißen. (Man erinnert sich vielleicht an den konkreten Fall - ob der auch so viel "Mut" im Angesicht von sehr lebendigen, sehr schlagkräftigen Neonazis bewiesen hätte? :rolleyes:)
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Ich hatte es am Anfang versucht zu erklären. Nicht jeder Mensch verfügt über die gleichen Fähigkeiten, jeder Mensch ist anders. Manchmal kommt man an einen Punkt an dem man Hilfe braucht und meiner Erfahrung nach ist es nicht so einfach wie es sich einige hier vorstellen. Pillen nehmen, ab zur Therapie und alles ist wieder schön.


Zum Begriff Loser würde ich im Augenblick sagen, dass es ein Mensch ist, der aufgegeben hat. Er bleibt einfach liegen.


Dass die Befürworter des BGEs faul seien und Arbeit generell sch... ist: Ich finde der Mensch an sich ist nicht faul, er strebt danach Energie zu sparen und nach Effizienz. Ich glaube es gibt viele Jobs, in denen man seine 8+ Stunden einfach absitzt ohne etwas „geleistet“ zu haben.


Ich persönlich habe nichts gegen Arbeit; ich weiss, dass sie sogar Spaß machen kann. Ich finde es halt einfach etwas übertrieben, dass sich die Vorstellung von der 40 Stunden so lange gehalten hat. Wenn ich mir den technischen Fortschritt ansehe finde ich es einfach ein wenig überraschend, dass sich in Punkto Arbeitszeitverkürzung nicht mehr getan hat.


Warum wird so an der Arbeit festgehalten? Meine persönliche Vorstellung von einer angemessenen Arbeitswoche wären jeweils 4-6 Stunden an 3 oder 4 Tagen.


Kanns teilweise wirklich nicht so richtig nachvollziehen. Hauptsache Arbeit, egal für was das Unternehmen steht, ob es die Umwelt zu Grunde richtet oder indirekt auch Menschen.


Was ich auch nicht verstehe ist wie man so wenig auf sein eigenes Verhalten schaut bzw wenn es ums Urteilen geht man sich selbst gegenüber so nachsichtig zu sein scheint. Auf der einen Seite wird abgewertet weil der das und das tut oder auch nicht. Ich glaube kaum, dass ich hier nur mit Leuten zu tun habe, die alle Selbstversorger im Wald sind und bzgl Co2- Fußabdruck und Konsumverhalten ein unbeschriebenes Blatt sind. Wie kann man sich dann hinstellen und andere Menschen herabsetzen? Mich würde wirklich die Antwort darauf interessieren was sie dazu sagen würden wenn man sie mit diesen Fragen konfrontierte.


Es geht um Bewertung; was ist schlimmer. Auf Kosten anderer Menschen leben, sich selbst versorgen und die Ausbeutung, das Unglück anderer in Kauf nehmen. Bspws das Handy aus China, das T- shirt aus Indien, generell Autos (Herstellung und Nutzung) etc. Das ist alles nicht so schlimm, weil ich mich selbst versorgen kann? Bin ich dadurch besser als derjenige, der nach dem BGE schreit?

Ich sehe das als bestenfalls ignorantes Verhalten.


Das mit dem warum ich so träge bin und mich eher als Zuschauer sehe war auf Dinge wie Teilnahme an Demos etc bezogen. Die Idee mit dem irgendwo außerhalb ein Stück Land zu kaufen hatte ich auch und es bleibt für mich die Frage, warum soll ich dafür bezahlen, dass mir mein Grundrecht verweigert worden ist? Aber es stimmt schon, so ist eben die Welt.


Meiner Meinung nach hat jeder Mensch, der neu auf die Welt kommt, das gleiche Recht oder eben auch im gleichen Maße nicht, Land für sich zu beanspruchen, um sich zu versorgen. So ist es halt nicht, alles ist bereits verteilt. Insofern finde ich es nicht verwerflich, wenn man dann Geld vom Staat bezieht um zu überleben. Man hat ja nicht die Wahl willst du bei uns mitmachen oder nicht? Falls nicht, hier ist dein Land, viel Spaß noch.


Ich weiss auch nicht was all die Hinweise auf vergangene Zeiten hier zum Thema beitragen können. Ich denke, wir haben uns seit dem Mittelalter weiterentwickelt und wenn ich mich jetzt auf die Römer berufen würde, die da meinten Arbeit ist etwas für Sklaven, bringt das was?


Auch die Beispiele mit dem Regale auffüllen und der Toilettenreinigung sehe ich jetzt nicht als Hindernis für das BGE. Wenn man sich Versuchsprojekte im Walmart mit Robotern oder Amazonlager anschaut, ist es dann so schwer vorstellbar, dass immer mehr Tätigkeiten durch Maschinen ersetzbar werden? Selbstreinigende Toiletten gibt es schon jetzt, selbst Pflegeroboter werden in Japan bereits eingesetzt.


Vielleicht dauert der flächendeckende Einsatz noch länger als gedacht, aber ist es denn nicht mal an der Zeit, sich langsam mal darüber Gedanken zu machen?


Zum Thema soziale Menschenrechte hat es meiner Meinung nach Eberhard Schultz ( Menschenrechtsanwalt und Vorsitzender der Eberhard-schultz-stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation) ganz treffend formuliert: „Ohne rechtliche Verankerung der sozialen Menschenrechte wird es im Deutschland des 21. Jahrhunderts keine soziale Gerechtigkeit geben und keinen Sozialstaat, der diesen Namen verdient.“


Soziale Menschenrechte sind juristische Instrumente zur Absicherung eines menschenwürdigen Lebens für alle, die seit 1966 im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966, dem sog. UN- Sozialpakt, konkretisiert und damit völkerrechtlich verbindlich geregelt sind.

Konkret beinhalten sie:


  • Das Recht auf Arbeit, gerechte Arbeitsbedingungen, gleichen Lohn, Freizeit, Koalitionsfreiheit, Art. 6-8

  • Das Recht auf soziale Sicherheit, Art. 9

  • Das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard bezüglich Ernährung, Bekleidung und Wohnung, Art. 11

  • Das Recht auf ein Höchstmaß an geistiger und körperlicher Gesundheit, Art. 12

  • Das Recht auf Bildung, Art. 13, 14

  • Das Recht auf Freiheit des Kulturlebens, Art. 15

https://sozialemenschenrechtsstiftung.org/menschenrechte/soziale-menschenrechte.html



Das BGE ist einfach nur ein besseres Hartz4? Immerhin, es wird Zeit die Sanktionen abzuschaffen; anlässlich des 70. Geburtstags des Grundgesetzes wäre das ein passender Zeitpunkt. Wir werden bald sehen wie das Bundesverfassungsgericht entscheidet.


Bleibt es Armut oder nicht? Ich denke, da hat jeder eine andere Definition. Es gibt ja auch Menschen, die sich in unserem System frei fühlen und die eigene Empfindung ist hierbei ja wohl ausschlaggebend. Für mich sind sie es nicht.


Wie ich schon sagte halte ich das BGE nicht für die Allzwecklösung, aber aus meiner Sicht gäbe es viel zu gewinnen.
 

Portion Control

Urgestein
Warum wird so an der Arbeit festgehalten? Meine persönliche Vorstellung von einer angemessenen Arbeitswoche wären jeweils 4-6 Stunden an 3 oder 4 Tagen.
Der Motor "Wirtschaftswachstum" ist ein ganz wichtiger. Ohne diesen wird es uns ansonsten allen sehr schnell schlecht gehen. Und damit meine ich nicht die Heulerei "buuuuuh, ich bekomme kein BGE", sondern "Ach du Schande, keine Sozialleistungen mehr, keine Zuschüsse, etc.?".

Und diesen Motor hält man halt nicht so wirklich gut damit am Leben, dass wir alle nur noch Teilzeit Jobs haben, also wirtschaftlich nur noch die Hälfte leisten", aber dann bitte zusätzlich das BGE, damit ich mit mehr Freizeit, sogar mehr Geld netto zur freien Verfügung habe!

Ehrlich, fällt dir nix auf? :confused:

Man muss sich hier wirklich veräppelt fühlen...
 

_Tsunami_

Urgestein
Schau', manche Menschen hatten in ihrem Leben, Land oder was auch immer eine bessere Startposition. Es ist aber auch wahr, dass viele Menschen in diesem System zermahlen werden, ohne Rücksicht und Gnade?

Und das bezeichnest du als Wirtschaftswachstum?
 
A

ano2201049

Gast
Wenn ich mir den Thread nochmal durch den Kopf gehen lasse, dann bin ich auch gegen ein BGE. Das würde nämlich bedeuten, dass ich mit meiner Arbeit einen ganzen großen Haufen Menschenhasser mitfinanzieren müsste.
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Wenn ich mir den Thread nochmal durch den Kopf gehen lasse, dann bin ich auch gegen ein BGE. Das würde nämlich bedeuten, dass ich mit meiner Arbeit einen ganzen großen Haufen Menschenhasser mitfinanzieren müsste.
Wer weiß, vielleicht würden einige etwas lockerer werden, wenn sie nicht mehr all den Druck und angestauten Ärger hätten. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schmerzhaft ist seine Träume zu begraben und ein Leben zu leben, was man eigentlich gar nicht will. Aber vielleicht hat das auch ganz andere Gründe.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wer weiß, vielleicht würden einige etwas lockerer werden, wenn sie nicht mehr all den Druck und angestauten Ärger hätten. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schmerzhaft ist seine Träume zu begraben und ein Leben zu leben, was man eigentlich gar nicht will. Aber vielleicht hat das auch ganz andere Gründe.
Also wenn ich hier von Menschenhass lese in den Beiträgen und Träume begraben, da frage ich mich, was bei EUCH schief gelaufen ist.

Die BGE Gegner, die sich hier rumtreiben wie ich, scheinen doch alle ganz gut zu leben. Klar hätte ich gern 3000 Euro oder gern auch mehr auf der Hand für ein solides Faulenzen, es gibt für mich noch ein paar Länder zu bereisen, die ich gern sehen würde. Aber muss auch nicht unbedingt sein.

Aber was ist mit Menschen los, die ohne BGE wohl nix hinbekommen. Du hast ja geschrieben Du bist antriebslos. Das BGE sehe ich nur als Kompensation für das, was bei Euch gewaltig schief läuft. Ihr solltet mal an der Wurzel des Problems arbeiten und nicht nach Papa Staat rufen. Vielleicht einfach mal in einer anderen Unterkategorie fragen, wie man da helfen kann, wenn man ohne BGE so hilflos ist. Das ist vielleicht kein Thema hier im Gesellschaftsforum sondern ein ganz eigenes Problem.
 

Portion Control

Urgestein
Es wird ja auch immer angeführt das es Wirtschaftsbosse gäbe, die ein BGE für unumstößlich halten. Sollten diese Aussagen wirklich existieren, dürfte dies einen ganz anderen Hintergrund haben, als die Aussagen von Ottonormalverbraucher in Internetforen. Jemand der hier nach einem BGE schreit, dürfte dies aus rein persönlichen Gründen tun. Oder weshalb schert sich jemand im fortgeschrittenen Alter so penetrant um die wirtschaftliche Zukunft in 50 Jahren? Als würde das irgendwen hier im HR Forum noch betreffen...
 

Daoga

Urgestein
Zum Thema soziale Menschenrechte hat es meiner Meinung nach Eberhard Schultz ( Menschenrechtsanwalt und Vorsitzender der Eberhard-schultz-stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation) ganz treffend formuliert: „Ohne rechtliche Verankerung der sozialen Menschenrechte wird es im Deutschland des 21. Jahrhunderts keine soziale Gerechtigkeit geben und keinen Sozialstaat, der diesen Namen verdient.“


Soziale Menschenrechte sind juristische Instrumente zur Absicherung eines menschenwürdigen Lebens für alle, die seit 1966 im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966, dem sog. UN- Sozialpakt, konkretisiert und damit völkerrechtlich verbindlich geregelt sind.

Konkret beinhalten sie:


  • Das Recht auf Arbeit, gerechte Arbeitsbedingungen, gleichen Lohn, Freizeit, Koalitionsfreiheit, Art. 6-8
  • Das Recht auf soziale Sicherheit, Art. 9
  • Das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard bezüglich Ernährung, Bekleidung und Wohnung, Art. 11
  • Das Recht auf ein Höchstmaß an geistiger und körperlicher Gesundheit, Art. 12
  • Das Recht auf Bildung, Art. 13, 14
  • Das Recht auf Freiheit des Kulturlebens, Art. 15

https://sozialemenschenrechtsstiftung.org/menschenrechte/soziale-menschenrechte.html



Wie ich schon sagte halte ich das BGE nicht für die Allzwecklösung, aber aus meiner Sicht gäbe es viel zu gewinnen.
So viel nicht, wenn es finanzierbar sein soll und Leistung trotz allem mehr wert bleiben soll als Faulheit. :rolleyes:

Und 1966 ist auch schon eine Weile her, damals gab es noch deutlich mehr Ungerechtigkeiten als heute.
Gehen wir mal die Paragraphen durch:

"Recht auf Arbeit" läßt sich in einer freien Wirtschaft, wo sich die Arbeitgeber ihre Arbeitskräfte nach Gusto aussuchen, kaum verwirklichen, außer der Staat ist der Dumme, indem er alles einstellen "muß", was als Bodensatz übrigbleibt, weil es die Wirtschaft nicht haben will. Auch mit Quoten (Behindertenquote) läßt sich nicht alles erreichen, denn die Wirtschaft muß ja auch noch konkurrenzfähig bleiben und kann sich nicht unbegrenzt hinderliche Klötze ans Bein kleben. "Recht auf Arbeit" wäre deshalb leicht zu verknüpfen mit einer allgemeinen Arbeitspflicht a la sozialistische Diktatur, wo die Arbeitsunwilligen in mies bezahlte Zwangsarbeitsdienste gesteckt werden. Nicht so erfreulich, die Vorstellung, oder? :rolleyes:

Gleicher Lohn (für gleiche Leistung - Frauenarbeit!!!), Freizeit (40- bzw. 35-Stunden-Woche?), Koalitionsfreiheit ? (wahrscheinlich sind damit die Gewerkschaften gemeint?) waren 1966 noch jedes für sich ein gewaltiges Politikum, da hat sich inzwischen sehr viel bewegt und ist noch viel in Arbeit, der Idealzustand ist zwar noch nicht erreicht, aber man nähert sich allmählich. (Siehe Thread "Geschlechtsmerkmale") Die Gewerkschaften allerdings haben im Vergleich zu früher, als "Arbeitskampf" oft wirklich noch mit Blut und Mord ausgetragen wurde, viel an Macht und Einfluß verloren, heutige Streiks wirken im Vergleich wie zahme Schoßhündchen.

"Recht auf soziale Sicherheit", auf den ersten Blick ein Gummi-Paragraph, in den man alles mögliche hineinprojizieren kann. Laut Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Sicherheit geht es da um die Sozialfürsorge in einem Staat, der sich selbst Sozialstaat nennen will, wie es unser Land tut, um Dinge wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Mutterschaft, Alter etc., für das es heute Versicherungen aller Art gibt und im Notfall Hartz. Auch 1966 noch nicht so normal, vor allem wenn man bedenkt daß die Paragraphen nicht nur für Deutschland gelten sollen, sondern übergreifend auch für andere Länder, wo es mit der Sozialfürsorge durch den Staat bis heute nicht so weit her ist (USA).

"Recht auf angemessenen Lebensstandard" - auch da wäre wieder der Staat in der Pflicht, und der wird bekanntlich nicht gern tätig, nur weil die Leute zu faul sind, sich ihren "Lebensstandard" selber zu verdienen, und zahlt deswegen nur das Minimale. Hartz reicht für Faulpelze völlig aus, wer mehr haben will an "Standard", muß schon selber tätig werden. :rolleyes:

"Recht auf ein Höchstmaß an (...) Gesundheit" - gehört eigentlich zum Lebensstandard, was Medikamente, Hilfsmittel wie Brillen und Zahnersatz etc. angeht, denn Gesundheit läßt sich nicht diktieren oder per Gesetz erzwingen, auch nicht gegen den Staat, man kann die Leute ja nicht mal zu "gesundem" Lebenswandel zwingen, und längst nicht jeder per Natur erzeugte Krankheitszustand ist behandelbar.
Bei allem was behandelbar wäre sind die Kosten der Knackpunkt, denn manche Behandlungen kosten irrsinnig viel Geld, die locker in die tausende von Euro pro Monat gehen können.
Diesen "Höchstmaß" finanziert der Staat als ultimative Melkkuh garantiert nicht, da muß jeder einzelne sich schon selber an die Nase bzw. in den eigenen Geldbeutel langen. Es reicht schon, wenn der Staat bzw. ersatzweise die Krankenkassen für Normalleistungen aufkommen, ein "Höchstmaß" für jeden und alle wäre schlicht unbezahlbar.
Fazit: Unrealistisch.

"Recht auf Bildung": war früher, als Arbeiter- und Bauernkinder noch erheblich größere Probleme hatten als heute, höhere Schulen zu besuchen, ein wichtigeres Thema. Heute sind es eher Migrantenkinder oder die selten funzende Inklusionspolitik die Problemfelder, an denen der Staat gerade knabbert, und freiwillige Weiterbildung ist jederzeit und für jedermann möglich.

"Recht auf Freiheit des Kulturlebens": ist heute gewährleistet, 1966 noch nicht so sehr, als so manches als verboten-politisch gesehen wurde, was heute längst Teil des Mainstreams geworden ist (Rockmusik, Jeanshosen, 68er Bewegung und und, man denke auch an den "Blasphemie-Paragraph" und ans Kreuz genagelte Frösche, und an Ziegenficker-Gedichte, wo der Staat noch heute sagt, sowas geht denn doch nicht, nicht mal im Namen von Kunstfreiheit).

Die Zeiten ändern sich.
 
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