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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Danke @Fenris85 für die Ausführungen, da kann ich gut folgen. :)
____
Ich finde hier im Thread aber spannend, dass oft diejenigen, die hier darüber klagen, dass Menschen auf Kosten der Gemeinschaft leben, diejenigen sind, die sich in anderen Threads über Klimaschutz beschweren und damit fast schon prahlen, eine super schlechte Klimabilanz zu haben. Ja, es passt zusammen, da bestimmte Weltbilder und Ideologien bestimmte Haltungen zu anderen Themen wahrscheinlicher machen.
Aber während ich mich nicht daran störe, dass ein Mensch Sozialleistungen empfängt, aus welchen Gründen auch immer (ich will gar nicht bewerten, ob gerechtfertigt oder nicht), störe ich mich an den Menschen, die bewusst auf Klimaschutz sche*ßen und die ganze Debatte ad absurdum führen. Das ist nach meiner Definition Schmarotzertum und Leben auf die Kosten der Allgemeinheit.
So unterschiedlich sind die Weltbilder, die Ver- und Beurteilungen von gut & schlecht, Leistung und Schädlichkeit.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Das die BU nicht greift ist sehr wahrscheinlich...
Das ist natürlich möglich, aber ich muss es doch zumindest versuchen...?
Ich habe damals viel recherchiert, Versicherungen verglichen und Ratgeber gelesen worauf man achten muss. Außerdem habe ich auf Zusatzklauseln bestanden wie z.B. automatische Inflationserhöhung. Die BU greift auch dann schon wenn ich meinen jetzigen Beruf nicht mehr ausüben kann, ich muss also nicht einer anderen Tätigkeit nachgehen (kann aber, wenn ich möchte und ohne Verlust), wie bei einer Arbeitslosenversicherung usw.

Aber klar, möglich ist das. Mehr als mein Möglichstes kann ich nun einmal nicht tun, und wenn das nicht reicht, dann ist das halt so... Zumindest habe ich getan was ich konnte und bin mir im Reinen, alles andere sind persönliche Grenzen die ich halt akzeptieren muss. Mag sein dass jemand anderes einen besseren Vertrag abgeschlossen hätte als ich, Jura bzw. Amtssprache ist halt auch nicht meine Welt, vorsichtig ausgedrückt.

Mir ist auch klar dass Versicherungen vom Staat gezwungen werden in wertlose Staatsanleihen zu investieren und dass es sich um ein Schneeballsystem handelt. Aber vielleicht bleiben ja Ansprüche nach einer Währungsreform erhalten, und vielleicht wählen die Menschen dann wieder den Kapitalismus statt, wie jetzt, den Geldsozialismus.

Ist ja auch nicht so dass ich nur von Angst getrieben wäre, nur weil ich versuche Vorsorge zu betreiben. Ich denke eine gesunde Herangehensweise ist es sich zu überlegen was passieren könnte, wie man sich darauf vorbereiten kann/möchte, das dann zu tun und dann aber auch das Thema zur Seite zu legen und einfach zu leben.
Egal ob Altersvorsorge, BU, Patientenverfügung oder Blackout. Was halte ich für wahrscheinlich, was kann ich tun, dann tun, und dann aber auch loslassen. Max Otte hat das mal in einem seiner Interviews gut beschrieben.
Ansonsten kann man natürlich nur den Moment leben und muss sich auch mal was gönnen. Auch ich spare nicht auf Teufel komm raus.

Aber ich bin natürlich dankbar für Tipps wie ich meine Absicherung verbessern kann oder was ich vielleicht vergessen habe :)
Ich hielt diese Investition jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt für sinnvoll, ob ich es bereuen werde... schauen wir mal.
 

Daoga

Urgestein
Man muss nicht faktenfrei argumentieren.
Es steht mehr oder minder fest wieviele SB-Kassen es exakt in Deutschland gibt.
Die Anzahl SB-Kassen ist im Verhältnis zu der Anzahl Kassen insgesamt und auch zu den teilnehmenden Supermärkten etc. absolut mariginal.
Und die werden vermutlich auch nicht mehr, weil trotzdem jemand dabeistehen, den Leuten (meistens etwas älter) die Funktion erklären und, ganz besonders, auf Diebe achten muß, denn es gibt keinen Trick, die elektronische Erfassung von Waren abzuschirmen, die erfahrene Kriminelle nicht kennen. Nicht mal reine Automaten (ähnlich Zigarettenautomaten, gibt es heute auch für Gemüse, Eier und alles mögliche andere) sind vor Trickdieben sicher, aber dafür sind diese Waren auch selten billig. Sonderangebote oder herabgesetzte MHD-Ware gibts nicht aus dem Automaten, und wenn das Geld lange vor dem Monat zu Ende ist, sind manche Leute auf solche verbilligte Ware angewiesen. Auch Pfand wird man an vielen SB-Kassen nicht los, weil sie kein Rückgeld rausgeben. Das Vertrauen auf die totale Automation ist, wieder mal, reiner Wunschtraum.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
störe ich mich an den Menschen, die bewusst auf Klimaschutz sche*ßen und die ganze Debatte ad absurdum führen. Das ist
Ohne die gute Stimmung oder das Thema des Threads verderben zu wollen habe auch ich starke Zweifel an der monokausalen Erklärung von CO2 und Temperatur, da mein physikalisches Wissen über dessen Eigenschaften diesem Erklärungsmuster komplett widerspricht.
Angefangen vom Stefan Boltzmann Gesetz über das Absorptionsspektrum, der exponentiellen Sättigung bis hin zum sehr geringen menschlichen Anteil (Beton hat übrigens einen vielfachen Anteil am menschengemachten Teil als Straßenverkehr, in etwa um den Faktor 15, wenn ich mich richtig an den Vortrag erinnere den ich gestern geschaut habe), Vulkane und Kleintiere im Boden emittieren einen sehr, sehr, sehr viel größeren Anteil als der Mensch.
Hinzu kommt das gesteigerte Pflanzenwachstum und damit auch Verbrauch, wenn der Gehalt steigt.

Siehe auch

Die wichtigsten natürlichen Treibhausgase sind H2O (Wasserdampf, sowohl optisch als auch
IR-aktiv, atmosphärischer Durchschnitt 1,4%), CO2 (s. oben), CH4 (Methan, siehe die kontroverse
Diskussion über argentinische Viehherden), N2O (Lachgas) und O3 (Ozon, vgl. Ozonloch). Sieht
man von der Luftfeuchtigkeit ab, machen die übrigen Treibhausgase einen Volumenanteil von unter
1‰ (stärkster Vertreter ist CO2 mit ca. 380 ppm) aus. Wie oben gezeigt, ist CO auch ein guter
IR-Absorber, es spielt aber beim Treibhauseffekt so gut wie keine Rolle, da sich seine
IR-Absorptionsbande genau in dem Spektralbereich befindet, wo sich die Flanken der
Emissionsspektren von Sonne und Atmosphäre überlappen
(Abb. 9). Die Gase N2, O2 und Ar
machen zusammen zwar 99,6% der trockenen Luft aus, sind aber ebenfalls nicht aktiv am
Treibhauseffekt beteiligt
Ich bin aber soweit bereit mitzugehen zu sagen dass die Diskussion offen ist, es also vielleicht trotzdem irgendwie sein könnte. Dennoch halte ich einen Großteil der politischen Entscheidungen für, selbst wenn man das glaubt, am Ziel vorbei und für stark von lobbyismus getrieben. Klimaschutz ist da nur ein Vorwand für Geldschneiderei, noch höhere Abgaben (womit wir wieder beim Thema sind) und staatliche Eingriffe, also Bevormundung und noch mehr Staatsquote.

Mit einer hohen CO2-Bilanz zu prahlen ist natürlich Provokation, durchschaubar und da muss man halt drüber stehen. Wobei Zuspitzung natürlich im Sinne einer Diskussion belebend sein kann und erlaubt bleiben muss.
Es gibt aber auch abseits davon mehr als genug gute Gründe mit Ressourcen schonend umzugehen, entsprechend sollten die Marktpreise dafür vor allem durch ihre Knappheit gebildet werden.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Tatsächlich ist das erste eine staatliche, aber selbstfinanzierte Versicherungsleistung und die anderen beiden eine Sozialleistung, und zwar wie ich schon sagte, mit eine der umfangreichsten auf der Welt.
Solche Aussagen sind pure emotionale Stimmungsmache.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt in den USA privat betriebene Gefängnisse, die daran interessiert sind, dass die Gefängnisse stets voll ausgelastet sind, um so höhere Gewinne zu erzielen. Die betreibenden Unternehmen sind auch an der Börse.
Sinnvoll ist dieses System überhaupt nicht für die Gesellschaft. Auch nicht kostengünstig.
Wie kannst du das propagieren, wenn du selbst in deinem Beitrag nahe legst, dass Arbeitslose zu Straftaten veranlasst werden, weil sie vom Staat nicht aufgefangen werden?
Sobald sie kriminell werden, werden sie vom Staat aufgefangen. Hinter Gitter nämlich. Aber so ist das amerikanische System, jeder steigt auf oder stürzt in Eigenverantwortung. Pampern von Staats wegen ist da nicht.
Über deutsche Vorstellungen von BGE oder einem vergleichbar hohen Bürgergeld würden die Amerikaner nur die Köpfe schütteln, eine derartige Abhängigkeit von der Obrigkeit (was anderes wäre BGE etc. nicht - lebenslängliche Abhängigkeit von einem Gebilde, dem man in diesem Land alles Böse zutraut und in keiner Hinsicht übern Weg traut) mit allem was damit zusammen hängt, vor allem der gefürchtete "gläserne Bürger", dessen jede Lebensregung vom Staat aufgezeichnet wird, stellt jedem selbstbewußten Amerikaner die Haare auf.
Die Deutschen scheint der früher so gern zitierte "gläserne Bürger" nicht (mehr) zu interessieren - Hauptsache kostenfreie Rundumversorgung.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
weil trotzdem jemand dabeistehen, den Leuten (meistens etwas älter) die Funktion erklären und, ganz besonders, auf Diebe achten muß
Ich weiss nicht, wie das anderswo ist, aber hier steht niemand neben den SB-Kassen. Die werden nur per Kamera überwacht, mehr nicht. Und wenn man sich mit den SB-Kassen nicht auskennt, muss man sich halt eine Verkäuferin suchen, damit die einem das erklärt.
 

Daoga

Urgestein
Ich finde hier im Thread aber spannend, dass oft diejenigen, die hier darüber klagen, dass Menschen auf Kosten der Gemeinschaft leben, diejenigen sind, die sich in anderen Threads über Klimaschutz beschweren und damit fast schon prahlen, eine super schlechte Klimabilanz zu haben. Ja, es passt zusammen, da bestimmte Weltbilder und Ideologien bestimmte Haltungen zu anderen Themen wahrscheinlicher machen.
Aber während ich mich nicht daran störe, dass ein Mensch Sozialleistungen empfängt, aus welchen Gründen auch immer (ich will gar nicht bewerten, ob gerechtfertigt oder nicht), störe ich mich an den Menschen, die bewusst auf Klimaschutz sche*ßen und die ganze Debatte ad absurdum führen. Das ist nach meiner Definition Schmarotzertum und Leben auf die Kosten der Allgemeinheit.
So unterschiedlich sind die Weltbilder, die Ver- und Beurteilungen von gut & schlecht, Leistung und Schädlichkeit.
Ich denke, daß die Leistungsträger der Gesellschaft mehr Recht haben, Emissionen zu verursachen, als die, die nur auf anderer Leute kosten leben. Denn auch die Empfänger von Sozialleistungen verursachen ihren Anteil an den Klimaschäden, gering aber existent, denn auch sie konsumieren jeden Tag, Essen und Wohnen und Energie und medizinische Versorgung und und, alles was sie nicht selber verdienen aber trotzdem beanspruchen, und je mehr es von ihnen gibt, um so größer wird ihr Fußabdruck im Klimageschehen. Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist. Wenn man das Klima ganz gnadenlos schützen wollte, indem man eine der beiden Gruppen absägt - welche müßte fallen? Die Leistungsträger oder die reinen Leistungsempfänger? Die Antwort dürfte wohl auf der Hand liegen ...
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Und die werden vermutlich auch nicht mehr, weil trotzdem jemand dabeistehen, den Leuten (meistens etwas älter) die Funktion erklären
In meiner Gegend werden SB Kassen von Jahr zu Jahr immer mehr. Meiner Erfahrung nach wird oft ein Mitarbeiter für 4 SB Kassen abgestellt. Damit spart man schon deutlich mehr Personal ein. Irgendwann werden diese Mitarbeiter wahrscheinlich sogar ganz überflüssig.

Nicht mal reine Automaten (ähnlich Zigarettenautomaten, gibt es heute auch für Gemüse, Eier und alles mögliche andere) sind vor Trickdieben sicher, aber dafür sind diese Waren auch selten billig.
Wer stehlen will, findet immer Mittel und Wege. Ich habe mal beobachtet, wie ein Dieb mit Lebensmitteln durch den Notausgang im Supermarkt verschwunden ist. (Ich habe das natürlich sofort gemeldet.)

Auch Pfand wird man an vielen SB-Kassen nicht los, weil sie kein Rückgeld rausgeben. Das Vertrauen auf die totale Automation ist, wieder mal, reiner Wunschtraum.
Also ich stecke Pfandflaschen in den entsprechenden Automaten und bekomme dann einen Bon. Den Bon kann man dann an der SB Kasse einscannen. Dann zahlt man seine Ware ganz normal mit Karte oder Bar. Und bei Barzahlung gibts natürlich auch die Möglichkeit von Rückgeld. Keine Ahnung, was hier das Problem sein soll.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, daß die Leistungsträger der Gesellschaft mehr Recht haben, Emissionen zu verursachen, als die, die nur auf anderer Leute kosten leben.
NIEMAND hat das Recht die Erde unnötig zu verpesten. JEDER sollte versuchen, so wenig Emissionen wie möglich zu verursachen. Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass in der Hinsicht Leistungsträger mehr Rechte hätten.
 
Status
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