NIEMAND hat das Recht die Erde unnötig zu verpesten. JEDER sollte versuchen, so wenig Emissionen wie möglich zu verursachen. Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass in der Hinsicht Leistungsträger mehr Rechte hätten.
Notwendigkeit und Leistung schaffen Recht. Ein Ingenieur, der rund um die Welt Bauwerke schafft, muß nun mal auch mal dorthin fliegen, per Videokonferenz läßt sich nämlich nicht alles machen. Und nach Australien oder Südafrika wird er sicher nicht im Ruderboot fahren, oder? Jeder Arbeitnehmer der jeden Tag zur Arbeit fährt und was leistet, hat zwangsläufig über seine Fahrten einen höheren Ressourcenverbrauch als der Hartzer/Bürgergeldempfänger, der den ganzen Tag daheim sitzt.
Selbstverständlich haben Leistungsträger mehr Rechte, weil von ihren Leistungen die Allgemeinheit profitiert.
Für die reinen Leistungsempfänger zahlt die Allgemeinheit nur drauf.
Es müssten diejenigen fallen, die übermässig viele Ressourcen verbrauchen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie Hilfeempfänger oder Leistungsträger sind.
In der Wirtschaft erledigen sich die hohen Ressourcenverbraucher von selber, sobald sie nicht mehr vom Staat subventioniert werden, wir denken an die großen Stromverbraucher wie Metallindustrie. Da setzt sich im Wettbewerb der durch, der am effizientesten arbeitet, den geringsten Verbrauch hat (jeder Verbrauch kostet) oder der sich alternative Quellen (eigene Kraftwerke) erschließen kann.
Auch ggf. für den Preis, daß er ins Ausland abwandert, wenn dort alles günstiger ist, und somit der deutsche Staat keine Leistungen mehr für sich abzweigen kann. Deswegen kann das Beenden von Subventionen jederzeit nach hinten losgehen für den Staat, der einnehmen, aber möglichst nichts zahlen möchte.
Aber die Nichtleister hat der Staat/die Allgemeinheit ewig an der Backe. Und auch die kosten Ressourcen. Für alle Zeiten, die wandern nicht ab in Länder, wo sie für sich selber aufkommen müßten, die bleiben dort wo sie rundumfinanziert werden. Falscher Anreiz.
Das wäre in etwa so, als würde ich sagen: "Leistungsträger" (wer definiert eigentlich, ab wann man einer ist?) dürfen ihren Müll auf die Straße schmeißen und je mehr Leistung jemand trägt, desto mehr hat er das Recht die Straßen und öffentlichen Grünflächen zu versiffen.
Wo Müll auf der Straße liegt, wohnen ziemlich selten die Leistungsträger. Die achten nämlich auf saubere Umgebung, ihrem Stand entsprechend, und können sich notfalls, wenn die Stadtreinigung nicht tätig wird, selber einen Putzdienst leisten, dann kehrt halt der Hausmeister. Wo sind denn die Grünflächen ganz besonders versifft, da wo sich regelmäßig die Obdachlosen und Säufer aufhalten. Also nicht gerade die Leistungsträger der Gesellschaft. Wer das nicht weiß, der hat nie in einer Großstadt gewohnt und das mit eigenen Augen gesehen, wie es in solchen Ecken aussieht.
In einer Stadt braucht man nur die Augen aufmachen um zu wissen, wo welche Klientel wohnt. In den Reichenvierteln ist alles wie geleckt. Da wo viele gering verdienende Ausländer und Arme wohnen, muß die Straßenreinigung am besten jeden Tag durch, sonst wird sie des Drecks bald nicht mehr Herr.
Das sind alles Fakten, die jeder Stadtbewohner aus eigener Erfahrung bestätigen kann.