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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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Revan233

Aktives Mitglied
dafür haben deutsche Bürger weniger Vermögen und auch mit die niedrigsten Quoten an Grundbesitz in Europa!
Deutsche sind überdurchschnittlich abhängig von Transferleistungen: Hartz 4, Wohngeld, Rente usw.

Ist politisch so gewollt, denn unabhängige Bürger sind schwieriger zu kontrollieren und der Staatsapparat wäre in Teilen überflüssig. Und noch viel schlimmer: sichtbar überflüssig. Und sichtbare Überflüssigkeiten kann man viel schwieriger vertuschen als die zahlreich vorhandenen verdeckten Überflüssigkeiten.

Abhängigkeit schafft Macht.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bei uns am See und im Stadtpark kann ich euch ganze H4 Gruppen zeigen, die den ganzen Tag chillen, Selfies, Tiktok Videos und Co. Machen. 0 Bock auf Arbeit. Den Müll lassen sie liegen. Wenn ich was sage, gin se doof. Anstatt man denen einen Job bei Strassenbau und Stadtreinigung zuteilt. Fordern und Fördern sollte das Grundprinzip sein. 0 Bock=Schluss mit chillen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Es ist typisch, dass in Diskussionen von beiden Seiten Narrative benutzt werden, um dem "Gegner" unlautere Motive zu unterstellen. Hier fiel auch gerade der Begriff "Neid Debatte". Zumindest ich kenne meine Gefühlswelt gut genug und auch Situationen, in denen ich Neid empfinde und ich bin mir sicher, dass das hier keine Rolle für mich und meine Argumentation spielt. Entweder verzichten alle auf diese Art der Unterstellungen oder man sollte sich nicht wundern oder empören, wenn beide Seiten sich an diesem Stil bedienen.
Ich sehe keine "Gegner", ich sehe nur Menschen die Ihr Leben nicht in die Hand nehmen und Anderen die Schuld geben. Ich verstehe das auch irgendwo, es ist eine Art Selbstschutz. Bin ich für meine (schlechte) Situation verantwortlich ist es doch viel angenehmer die Verantwortung abzuschieben. Empört bin ich nicht, ich bin eher verwundert wie manch einer sein Leben so gestaltet. Ich sehe von meiner Seite aus keine Unterstellung sondern blicke in die Realität. Das mag die andere Seite vielleicht auch so empfinden. Dann leben wir halt weiter mit den "Unterstellungen", so dramatisch ist es für mich dann auch nicht weil ich weiß wie diese einzuordnen sind.
 
Ist politisch so gewollt, denn unabhängige Bürger sind schwieriger zu kontrollieren und der Staatsapparat wäre in Teilen überflüssig. Und noch viel schlimmer: sichtbar überflüssig. Und sichtbare Überflüssigkeiten kann man viel schwieriger vertuschen als die zahlreich vorhandenen verdeckten Überflüssigkeiten.

Abhängigkeit schafft Macht.
Das ist ein Problem ja jede Initiative die ich gezeigt habe was Weiterbildungen anging wurde abgeschmettert.
Ein unbezahltes Praktikum nach dem anderen war aber Problemlos möglich, Maßnahmeträger, dubisoe Kleinunternehmer die auf diese Weise Personalengpässe abgefangen haben und vom Praktikantenmodell leben kann ich aber lustigerweise nicht sanktionieren.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe keine "Gegner", ich sehe nur Menschen die Ihr Leben nicht in die Hand nehmen und Anderen die Schuld geben. Ich verstehe das auch irgendwo, es ist eine Art Selbstschutz. Bin ich für meine (schlechte) Situation verantwortlich ist es doch viel angenehmer die Verantwortung abzuschieben. Empört bin ich nicht, ich bin eher verwundert wie manch einer sein Leben so gestaltet. Ich sehe von meiner Seite aus keine Unterstellung sondern blicke in die Realität. Das mag die andere Seite vielleicht auch so empfinden. Dann leben wir halt weiter mit den "Unterstellungen", so dramatisch ist es für mich dann auch nicht weil ich weiß wie diese einzuordnen sind.
Ich sehe durchaus zwei Seiten, die gegenteilige Ansichten vertreten und sich hier im Wortgefecht befinden.

Dein Post verengt die Diskussion aber stark. Ich zB bin in einer sehr privilegierten Lebenssituation mit sehr gutem Masterabschluss und freier Wahl auf dem Arbeitsmarkt. Ich bin mir meiner Privilegien aber durchaus bewusst und nutze sie nicht, um mich über andere zu erheben. Und ich denke, ähnlich geht es anderen hier in der Diskussion auch. Nur weil ich pro gute Sozialleistungen argumentiere, bin ich nicht selbst darauf angewiesen.
Außerdem scheint es hier auch gerade etwas "en vogue" zu sein, "DIE Realität" für sich zu pachten. Tut es, wenn ihr sie braucht. In Bezug auf politische und gesellschaftliche Themen, gibt es aber selten ein so klares richtig-falsch, wie hier gerne konstruiert wird. Das ist nur eine (leicht durchschaubare) Argumentationsstrategie, um die Argumentation oder gar die Lebenssituation anderer abzuwerten. Meiner Ansicht nach gar kein guter Stil.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Bitte achtet wieder etwas mehr auf euren Tonfall im Umgang miteinander. Es ist nicht angemessen für eine sachbezogene Diskussion, sich gegenseitig persönliche Vorwürfe zu machen. Bleibt auf der Sachebene, auch, wenn das mit einem solchen Thema, von dem sich viele Menschen in unterschiedlichster Weise negativ betroffen fühlen, schwierig ist.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Die Güter und Dienstleistungen müssen aber auch gekauft werden. Das Geld muss schon bei einer breiten Masse vorhanden sein, denn die Reichen machen bekanntlich einen kleinen Teil der Bevölkerung aus. So extrem viel tragen sie nicht zum Konsum bei.
Falls das ein Argument für Staat und Umverteilung sein soll: Am besten kommt das Geld bei der breiten Bevölkerung an, wenn es ihr erst gar nicht (vom Staat) weg genommen wird.
Der Interessenskonflikt zwischen AG und AN wiederum ließe sich, in meinen Augen, am besten durch die bestens bewährte liberale Marktwirtschaft lösen, bei der die Hürde ein Konkurrenzunternehmen an den Markt zu bringen möglichst niedrig ist. Also völlig anders als es durch staatliche Eingriffe (Bürokratie, Mindestlohn, verordnete Monopole, Vorschriften...). Dann können sich die AN nämlich ihren AG aussuchen und haben eine deutlich bessere Verhandlungsposition als das aktuell der Fall ist.

Es ist zwar richtig dass Empfänger von Sozialhilfe praktisch alles direkt in Konsum umsetzen, aber davon profitieren eben nur jene Unternehmen welche diese Produkte im Bereich des Grundbedarfs einbieten. Das sind auch gleichzeitig die stärksten Befürworter für eine ungeregelte Einwanderung, also ein guter Teil der so genannten "Asylindustrie", als direkte Profiteure von Einwanderung direkt in die Sozialsysteme.
Das ist aber eben kein wertschöpfender Prozess, sondern Profit zulasten der (arbeitenden) restlichen Gesellschaft.

Ein wirtschaftliches Argument für Sozialleistungen im Sinne von "Generierung von Nachfrage" kann ich nicht erkennen. Was nicht heißt dass es keine sozialen Argumente gäbe. Aber eben nicht ökonomisch.
Dass Empfänger das Geld auch wieder ausgeben lasse ich nicht gelten, irgendwo wäre es sonst auch gelandet. Entweder die Leistungsträger hätten sich dafür was gekauft oder die Bank wo das Geld liegt hätte dieses genutzt, z.B. für Investitionskredite für Unternehmen (welche durch das dann höhere Angebot dann auch in Summe günstiger wären).
Dass Geld einfach ungenutzt irgendwo rumliegt, ohne produktiv angelegt zu werden, halte ich so ziemlich für ausgeschlossen. Und selbst wenn es unter dem Kopfkissen liegen sollte, so hat es doch zumindest für irgendjemanden dann vermutlich eine beruhigende Funktion ;)

Was leider bei allen Begründungen für "soziale Gerechtigkeit" vergessen wird: Es gibt dabei nicht nur zwei Parteien, also jene die das Geld abgeben und jene die es erhalten, es gibt noch eine dritte geschädigte Partei, die überhaupt nicht gehört wird: Nämlich jene Unternehmer die das Geld dann nicht bekommen, weil die Abgeber es nicht bei ihnen ausgeben können.
Jeder kann ja mal selbst überlegen wo er/sie als erstes spart, wenn das Geld knapp wird. Die Anbieter dieser Produkt müssen dann die Preise erhöhen um zu überleben, oder verschwinden irgendwann dann ganz vom Markt. Und so werden immer mehr und mehr bisher erschwingliche Freuden des Lebens zu Luxusgütern oder das Angebot verschwindet ganz vom Markt.

Deutsche z.B. sparen, wenn es enger wird, vor allem und zuerst bei Lebensmitteln. Entsprechend wirkt sich das dann auf die Qualität des Angebots aus, wenn nur noch der Preis zählt. Eine direkte Folge massivster Besteuerung.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe durchaus zwei Seiten, die gegenteilige Ansichten vertreten und sich hier im Wortgefecht befinden.
Jein. Eine Seite beklagt sich über Ihre Situation. Die andere Seite plädiert für Eigenverantwortung. Das ist aber genau das, was man nicht hören will. Was aber die Lösung wäre. Das ist mein Blick für die Realität, und Fleiß und Bildung sind doch meist Realität für ein gutes Einkommen, oder nicht?

Dein Post verengt die Diskussion aber stark. Ich zB bin in einer sehr privilegierten Lebenssituation mit sehr gutem Masterabschluss und freier Wahl auf dem Arbeitsmarkt. Ich bin mir meiner Privilegien aber durchaus bewusst und nutze sie nicht, um mich über andere zu erheben.
Den Text kann ich 1:1 für mich und weitere Diskussionsteilnehmer hier unterschreiben. Top.

Außerdem scheint es hier auch gerade etwas "en vogue" zu sein, "DIE Realität" für sich zu pachten. Tut es, wenn ihr sie braucht.
Es sind meine Erfahrungen. Und die Realität ist manchmal ganz einfach zu verstehen und nicht nur konstruierbar. Hast Du Dich fleißig mit dem Stoff im Studium auseinander gesetzt und warst engagiert oder lagst Du während Deines Studiums auf dem Sofa und hast aufgezählt warum Du das alles nicht kannst? Und bei einer schlechten Leistung war der Prof Schuld? Oder das Wetter? Wenn ich die Realität betrachte warst Du wohl auch mal fleißig.

In Bezug auf politische und gesellschaftliche Themen, gibt es aber selten ein so klares richtig-falsch, wie hier gerne konstruiert wird. Das ist nur eine (leicht durchschaubare) Argumentationsstrategie, um die Argumentation oder gar die Lebenssituation anderer abzuwerten. Meiner Ansicht nach gar kein guter Stil.
Dazu kann hier keiner was sagen weil hier keine Lebenssituationen abgewertet werden. Ich stimme Dir zu, ich sehe nur keinen Zusammenhang mit dem Thread.

Im Übrigen wirst Du im Studium auch gelernt haben lösungsorientiert vorzugehen. Sich über zu wenig Geld zu beschweren und dann mal gar nichts zu tun ist nicht lösungsorientiert. Alles daran zu setzen seine finanzielle Situation zu verbessern ist lösungsorientiert. Arbeit wäre da eine sehr naheliegende Lösung. Und schon wäre ein Problem erledigt. Ist das nicht das Ziel?
 

Rhenus

Urgestein
Es passt halt nicht in die Weltanschauung der "Jeder ist seines Glückes Schmied Fraktion".
Wenn das so wäre hätte ich die Behinderung nicht und es handelt sich dabei im wesentlichen um feinmotorische Einschränkungen Ursache, genaue Zusammenhänge und Auswirkungen werden aber bis heute selbst von vielen Fachärzten nicht verstanden, es endet immer in "Du musst dich mehr anstrengen" weil die Leute nicht begreiffen das es ein angeborenes, lebenslanges Problem ist das niemals heilen wird.

Ein Arbeitgeber meinte auch er könne mich wegen einem Grad der Behinderung (30) nicht einstellen da ich dadurch schwerer zu kündigen bin.
Ich glaube das darf er rechtlich so gar nicht sagen, aber Wen juckt das schon in der Wer arbeiten will der findet Arbeit Fraktion?

Ich will gar nicht wissen wieviele Jobs mir auf diese Weise durch die Lappen gegangen sind und dann ist es ganz sicher nicht spassig wenn dir die Leute erklären du seist völlig alleine selbst schuld daran.
Etwas das inzwischen dazu geführt hat das ich sämtliche Sozialkontakte vermeide ausser beim einkaufen oder bei Arztterminen.

Soviel also zu den Privilegien die man so geniesst.

So oder so ähnlich wird es auch vielen Menschen da draussen gehen die zu alt sind usw..
Hallo,
mein Tipp wäre, dann würde ich den GdB nächstens beim Arbeitgeber auch nicht angeben.
Ja wir haben massiven Wildwuchs auf dem Arbeitsmarkt.
 
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