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Fragen über den christlichen Glauben

Nein Lena, ich halte weder dich noch andere Gläubige für 'dumm'. Ich kenne auch keinen meiner Freunde oder Bekannten (die in der Regel 'nicht glauben') der das täten. Es spielt 'für Nichtgläubiger' einfach keine Rolle.
Und ich würde nicht sagen:
...
Nur Du willst es nicht begreifen, das ist der Punkt. ....

Ich würde vielleicht noch sagen: "du kannst nicht begreifen" - weil du eine andere Geschichte hast als ich, weil du keine wissenschaftliche Ausbildung hast, weil du die Sicherheit des Glaubens brauchst, tausend mögliche Gründe. Damit ist aber keine Wertung verbunden - das steht auf der gleichen Stufe wie wenn ich sage: "ich 'kann' nicht nicht glauben."


@mikenull,

ja, das ist ein häufig gehörtes Argument: Jesus war eine reale Person – eben nicht Gottes Sohn.
Es gibt allerdings dafür nur sehr begrenzte Belege – nicht, dass es so viel aus macht.
Bestand eine historische Person wie Jesus wirklich sollte man auch einige andere Quellen als die Bibel finden können müssen, die Informationen über den Nazarener liefern.
Die Bibel spricht vom "Nazoräer", das kann viel bedeuten – aber nicht "Der Mann aus Nazareth". Denn zu der Zeit gab es die Stadt Nazareth noch nicht (der Historiker Flavius Josephus nennt 63 Orte im kleinen Galiläa, Nazareth ist nicht dabei).

Falls es doch ein Dorf mit diesem Namen gegeben haben, muss es sehr klein gewesen sein (die Bibel behauptet (Lk 4,16) es hätte dort eine Synagoge gegeben. Funde können höchstens ein paar Hütten bestätigen.
Wäre ein besonderer Mann mit wahnsinniger Ausstrahlung durchs Heilige Land gereist (der die Massen mobilisiert hätte), die Obrigkeit wäre doch beunruhigt gewesen Schreiber hätten davon berichtet.
Juden und Griechen haben damals schon unermüdlich notierten, was passierte und die Römer unterhielten einen riesigen, alles Wichtige rapportierenden Beamtenapparat.

Von den biblischen Texte abgesehen hat uns die Geschichte keinerlei Indizien über Jesus hinterlassen. Keine Notiz, keine Inschrift k einen Pergamentschnipsel aus jener Zeit, der auf den Messias hinweisen würde.
Die Bibel entstand erst nach dessen Leben und zwar durch missionarisch motivierte Gläubige. Der älteste Text, (ein Paulusbrief oder der Jakobusbrief), kann frühestens aus dem Jahr 50 stammen. Die Briefe enthalten keine biografischen Fakten zum Lebensweg Jesu.
Entweder haben die Schreiber aus Palästina, Griechenland und Rom den umherziehenden Gottessohn ignoriert oder sie haben einfach nie von ihm gehört. Auch Justus von Tiberias (†92/93), der Galiläa gut kannte, erwähnte Jesus nie.

AuchPhilon von Alexandria (20 v. Chr.-50) (50 Schriften), kein Hinweis.Philon war ein jüdischer Theologe, der doch solche Ereignisse sicher interessant gefunden hätte. Wohl schreib er viel zu religiösen Sekten. Und nichts anderes waren die Christen zu Anfang.

Flavius Josephus erwähnte aus jener Zeit 20 Männer, mit dem Namen Jesus. davon kann keiner ‚der’ Jesus sein. Zeigt aber, dass das verbreiteter und beliebter Name war.

Ein Hinweis über den Messias Jesus findet sich in einer aus dem 11. Jahrhundert erhaltenen Handschrift von Flavius Josephus. Es ist also eine Abschrift unzähliger Abschriften und Übersetzungen.
Der ist aber inzwischen allg. (auch von Theologen) als Fälschung anerkannt

Die moderne christliche Theologie versucht nicht mehr Jesus eine historische Person zu beschreiben. Sie haben sich bewusst auf eine mythische Heilsfigur, eingeschossen und ist ‚heilfroh’, dass er seine Rückkehr bis jetzt immer wieder aufgeschoben hat.
 
Na ja, irgendwie streitet man sich wohl noch drüber:

Zitat:

Vieles spricht dagegen, daß es Jesus gegeben hat. Der ganze Jesus kann eine aus mehreren Figuren und Strömungen synthetisch geformte Erscheinung sein, von phantasievollen, hellenistisch gebildeten Juden bewußt oder unbewußt als eine personifizierte Heilserwartung des jüdischen Volkes erfunden. Die meisten seiner Züge, die in den Evangelien beschrieben werden, sind überindividueller Natur und auch vor ihm schon nachweisbar; die ihm zugedachten Eigenschaften entsprachen offenbar intensiven Bedürfnissen seiner Zeit- und Nachzeitgenossen.

Manches spricht aber auch dafür, daß es ihn wirklich gegeben hat. Es ist zum Beispiel schwer vorstellbar, daß die Evangelien ganz ohne personalen Anlaß hätten entstehen können, ohne Inspiration durch den gewaltsamen Tod eines Menschen. So kann wohl doch ein personaler Kern angenommen werden, sonst wäre die ungeheure Motorik der frühchristlichen Bewegung kaum verständlich, obwohl die nun allerdings ohne Paulus nicht zu denken ist. Es kann also durchaus einen Mann gegeben haben, den etliche seiner Mitjuden - einfache Leute wohl - mit Fähigkeiten ausgestattet glaubten, über die sie selbst nicht verfügten, dem sie einen Wechsel der Verhältnisse zutrauten.
[Rudolf Augstein. In: DER SPIEGEL 21/1999]
 
Ja klar, zu dieser Zeit sind wohl sehr viele Wanderprediger durchs Land gezogen und haben ihre Heilslehren verkündet - warum nicht auch ein Jesus. Nur hat er halt damals nicht das große Interesse erweckt.

Wer weiß, vielleicht wird in 2000 Jahren vom Messias 'Osho' und seinen Jüngern berichtet 🙂
 
Die einzigen drei Parteien, die damals über Jesus hätten schreiben können waren die Juden, Römer und seine Anhänger. Sofern die Bibel nun damit recht hat, das Jesus ein ziemlicher Rebell gewesen sei, verwundet es auch nicht das die Juden keine allzu große Lobpreisungen über ihn verfassten. Oder warum sollte man über einen Feind derartiges schreiben ? Die Römer dagegen akzeptierten zwar fremde Götter, übernahmen sogar manche in ihr System, hielten sich mit ausführlichen Biografien jedoch ebenso zurück. Das erklärt zwar noch nicht warum man überhaupt so wenig über Jesus findet, zeigt jedoch immerhin das man nur Notizen oder Berichte erwarten kann. Entweder war Jesus damals nun einfach zu unbedeutend für solche oder er war anderseits tatsächlich ein Staatsfeind, den man gekonnt ignorierte.

Ich glaube an Jesus im Sinne von Mensch und Prophet, der die damalige Welt ziemlich umgekrempelte- Und gleichzeitig mit seiner Lehre über die Nächstenliebe viel erreicht hat. Auch wenn seine Taten immer wieder für böses missbraucht wurden.
 
Ich glaube nicht an die Hölle.
Gott IST Liebe und ein liebevoller Gott würde doch niemals zulassen das Menschen die "böse" waren ewig in der Hölle leiden müssen.

Es steht geschrieben, er (Gott) wird die verderben die die Erde verderben.
Er wird eine neuen Himmel und eine Neue Erde errichten.
Damit ist aber nicht gemeint das er die Erde komplett vernichtet, er wird duch armagedon, die gerechten von den ungerechten trennen.
Und sie ( die gerechten) werden in der Fülle des Friedens Wohnen.
Armegedon kommt wie ein Dieb in der Nacht, keiner weiß wede Tag noch Stunde.
Amagedon klingt so schlimm doch es ist kein Untergang sondern nur ein Neuanfang.

Jesus ist das Licht die Warheit und die Erkenntniss wer an ihn glaubt kommt zum ewigen Leben.

Mein Lieblingstext der Bibel ist.
in Offenbaarung 21:3+4

Dann hörte ich eine laute Stimme sagen: Siehe! Das Zelt Gottes ist bei bei den Mensche, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein.
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwische, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.

lg. Sunny

hallo, siehst du in Offenbarung 21-22 den Beginn eines Neuanfangs? viele sehen in der Offenbarung ein infernalisches Welt- und Zeitende, auf der einen Seite der Großteil der Menschen als ewig verdammte - auf der anderen Seite ein paar wenige gerettete, aber das kann nicht das Werk des Messias sein, ich denke tatsächlich dass die Paulusbriefe über die Offenbarung hinausgehen glaubst du eher an die Allaussöhnung oder die Vernichtung der Ungläubigen? letzteres lässt sich auch sehr schlüßig biblisch begründen und scheint mir auch teilweise am logischten.
 
Ich werde jetzt mich durch die bibel nochmals genau erkundigen, bzw. lesen, damit ich dir auch die richtige Antwort geben kann, was ich darüber denke.

Im Moment kann ich nur sagen, das ich daran glaube das die Ungläubigen vernichten werden, dienenigen die wissen was die Warheit ist, aber nicht daran halten.

Denn reicht nicht nur zu glauben.
Es steht geschrieben, ein Glaube ohne Werke ist tot.

Aber mehr dazu wenn ich mir mehr informationen geholt habe o.k.?

lg. Sunny🙂
 
mich hatte dein persönlicher glaube interessiert, ich kenn die bibel ziemlich gut, aber es würde hier zu weit führen einzelheiten zu diskutieren.

mfg
 
Da hast du Recht, wenn man über Einzelheiten diskutiert das es zu endlosen Einzelheiten führt, werde meinem Glauben noch schreiben, und warum ich daran glaube nur wäre das ein bißchen ein längerer Text und ich muß gleich wieder los, werde aber noch schreiben an was ich glaube. o.k. ?

lg. Sunny
 

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