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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk - objektiv oder manipulativ?

Celi2003

Aktives Mitglied
Ich empfinde den ÖR als sehr manipulativ. Das beste Beispiel ist gerade die breite Berichterstattung über die fünf Partyleute auf Sylt mit ihren ausländerfeindlichen Gesängen. Dies war der Tagesschau eine breite Berichterstattung wert, während der Mord an der Studentin Maria Ladenburger aus Freiburg durch einen Asylbewerber nicht einmal erwähnt wurde, bis sich ganz Deutschland darüber aufgeregt hat. Für mich war das der Moment, mich nicht mehr weiter durch die ÖR zu informieren,.

Ich habe sehr viele Zeitungen abonniert, neben der Zeit, dem Spiegel, der Welt, der TAZ und der FAZ auch ausländische, wie die NZZ und die NY-Times. Gerade die Ausländer haben eine angenehm objektive Art der Berichterstattung mit einem Blick auf Deutschland von außen.

Also jetzt erzählst du Blödsinn, der Mord an maria wurde breit durch die Medien getragen und war wochenlang thema, genauso der Tod der Joghgern ca 4 Wochen Später, man hielt ja lange einen Serienmörder für Möglich , komm dann aus bawü, freunde von mir aus freiburg fast 120 KM weg,
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Dass der eigentlich Angriff dem Islamkritischem Pax Europa galt, findet dabei in den folgenden Berichterstattungen garkeine Erwähnung mehr. Hier soll offenbar der (richtige) Eindruck vermieden werden, dass ein Islamist eine islamkritische Bewegung gewaltsam angegriffen hat.
Dem kann ich zu 100% widersprechen, denn ich hatte die Info, dass Pax Europa angegriffen wurden, aus der Tagesschau App, in der ein Absatz zu ihr stand und habe danach weitergehend recherchiert, was das eigentlich für eine Gruppe ist.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Der Mordfall Ladenburger hatte aber eine umfassende politische Brisanz, weil er offengelegt hat, was alles nicht im EU-Asylsytem funktioniert.

Der Täter, bis heute ist nicht geklärt, ob Iraner oder Afghane, hatte bereits zuvor in Griechenland eine Studentin eine Klippe heruntergestoßen. Für diese Tat wurde er 2014 zu 10 Jahren Haft verurteilt. Trotzdem kam er bereits 2015 schon wieder unter Auflagen frei. Die Auflagen hat er nicht eingehalten. Er wurde deshalb zur Fahndung ausgeschrieben, jedoch nur national. Er hat sich seiner Strafe entzogen, indem er schließlich illegal nach Deutschland eingereist ist und hat sich dort den Behörden vorstellt. Obwohl es mehrere EU-weite Systeme zum Datenaustausch gibt, um genau solche Fälle zu erkennen, wurde die kriminelle Vergangenheit des Täters den deutschen Behörden nicht bekannt. Nichts hat also funktioniert. Es gibt Europäische Fingerabdruckdatenbank, es gibt Schengener Informationssystem, es gibt Europäisches Strafregisterinformationssystem. Aus den unterschiedlichsten Gründen und wegen verschiedenster Mängel hat der Austausch nicht geklappt.
Staatsversagen auf allen Ebenen.

Überall wurde berichtet, auch im Ausland. Z.B. in den USA.
In der gebührenfinanzierten Tagesschau, in dem Land der Tat, hat man das nicht für nötig gehalten. Offenbar wollte man die Zuschauer nicht verunsichern, dass Straftäter auf der Flucht als registrierter Flüchtling unbemerkt und unbehelligt herumlaufen und zwar selbst dann noch, wenn die Person bereits in einem anderen EU-Staat beinahe einen Menschen ermordet hat und es reines Glück war, dass das Opfer überlebt hat. Hinzu natürlich das antiquierte Frauenbild des Täters, der bereits in Griechenland nicht verstehen konnte was so schlimm ist die Studentin eine Klippe herunterzustoßen, schließlich war es "nur eine Frau".
Drückst Du da deine Meinung aus, dann äußere Dich entsprechend?
So wie Du den Beitrag geschrieben hast sind das angebliche Fakten, dann fehlen die Quellen dazu!
Bitte liefere die Quellen zu den Behauptungen, sonst wird der Beitrag gelöscht!

Bitte haltet Euch alle an die Forenregeln!
Danke
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Der Mordfall Ladenburger hatte aber eine umfassende politische Brisanz, weil er offengelegt hat, was alles nicht im EU-Asylsytem funktioniert.
Die Brisanz wurde aber erst kurze Zeit später offensichtlich. Ich habe einen Artikel gefunden, wo gut erklärt wird, warum man sich bei der Tagesschau anfangs gegen eine Berichterstattung entschieden hat.

[…]Übrigens: Stefan Niggemeier findet, dass sich die "Tagesschau" im Fall Maria richtig verhalten hat. Die ARD-Nachrichtensendung hatte nicht über den Mord an der Freiburger Studentin und die Festnahme eines tatverdächtigen Flüchtlings berichtet. Die Redaktion habe sich genauso verhalten, wie in fast jedem anderen Mordfall, springt Niggemeier der ARD zur Seite.[…]
[…]Übrigens: Die ARD-"Tagesthemen" haben der in Freiburg getöteten Studentin und der Festnahme eines 17-jährigen Flüchtlings am Montagabend einen eigenen Beitrag gewidmet. In der Nachrichtensendung im Ersten erklärte "Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni ausführlich, warum die Entscheidung der Redaktion zuvor dagegen gefallen war: "Üblicherweise sind Taten wie der Mord in Freiburg, so tragisch sie sind, kein Thema für die Tagesthemen. So haben wir in der Redaktion zunächst auch in diesem Fall entschieden", sagte er und sprach auch die Kritik daran an.

Zamperoni erläuterte auch, warum die Redaktion sich nun anders entschieden habe: "Dass wir jetzt darüber berichten, liegt daran, dass der Fall nun eine politische Dimension bekommen hat. Das Opfer wird dabei ebenso von einigen Seiten instrumentalisiert wie der mutmaßliche Täter.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Fakt ist, auch in den USA und Großbritannien wird nicht über jeden Mord in Deutschland berichtet. Hier aber schon. Offenbar wurde dort die vorliegende Brisanz viel früher verstanden als bei der Tagesschau. Da kann man sich schonmal die Frage stellen: warum ist das so?
Weil es keine politisch motivierte Tat war. Wenn, dann berichtet die Tagesschau i.d.R über solche oder über Verdachtsfälle.

Fakt ist ebenso, dass bei Todesfällen von Ausländern oder Migranten und fremdenfeindliche Motive oder Rechtsextreme als Täter im Raum stehen, umfassend berichtet wird. Dort ists dann plötzlich kein regionales Ereignis, sondern von überregionalem Interesse.
Weil das eben i.d.R politisch motivierte Taten sind.

Siehe z.B. die Ermordung des eritreischen Asylbewerbers Khales Bahray in Dresden, über den umfassend in der Tagesschau berichtet wurde. Es wurde explizit auf seine Stellung als Asylbewerber hingewiesen, so, als ob das irgendetwas mit dem Mord zu tun hat. Gab dann auch Mahnwachen und Demos gegen Rassismus. Am Ende hat sich dann herausgestellt, dass ein eritreischer Mitbewohner Khales Bahray erstochen hat.
Auch hier: Es bestand der Verdacht einer politisch motivierten Tat.

Weiteres Beispiel:
der Großbrand in Solingen, bei dem dieses Jahr eine vierköpfige bulgarische Familie ums Leben gekommen ist.
Auch hier lag der Verdacht einer politischen Tat nahe.

Man hätte ja einfach mal abwarten können, was bei den Ermittlungen zu diesem regionalen Ereignis herauskommt.
Joa, hätte man das gemacht, hätte es wieder einen Aufschrei gegeben, warum man nicht eher darüber berichtet hat, wenn sich dann herausgestellt hätte, dass es Rechtsextremismus war. Wie man es macht, macht mans falsch…
 
G

Gelöscht 127972

Gast
Weiteres Beispiel:
der Großbrand in Solingen, bei dem dieses Jahr eine vierköpfige bulgarische Familie ums Leben gekommen ist.

Man hätte ja einfach mal abwarten können, was bei den Ermittlungen zu diesem regionalen Ereignis herauskommt. Hat man nicht gemacht, ist der Tagesschau natürlich umgehend Berichterstattung wert.

Täter war letztlich übrigens Ex-Mieter und hatte nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun.
Das ist mir schon länger aufgefallen. Liest man irgendwo dann am Rande, dass etwa
ein Versicherungsbetrug statt eines Anschlags vorlag.

Wenn es ein Verdachtsfall ist, sollte man diesen auch so behandeln und nicht eine Vorverutreilung
vornehmen. Früher hat man solche Dinge berichtigt.

Nannte man Richtigstellung.

Den Eindruck hatte ich bisher nicht, dass man darauf heute besonderen Wert legt.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Genau so ist es gewesen.
Und das weitere große Ärgernis ist, dass wir diese massive Staatsversagen einer mangelhaften Digitalisierung und einem völlig übertriebenen Datenschutz zu verdanken haben. Das ganze hatte nicht nur eine nationale Bedeutung sondern sogar eine europäische und wurde trotzdem von der Tagesschau unterdrückt, bis eine tagelange massive Kritik die Verantwortlichen gezwungen hat, darüber zu berichten. Da sind die von mir genannten Zeitungen von eher links (TAZ) bis eher konservativ (FAZ, Welt) dann doch deutlich objektiver und informativer und Meinungen werden dort noch besser von Berichten getrennt dargestellt.

und
Der Mordfall Ladenburger hatte aber eine umfassende politische Brisanz, weil er offengelegt hat, was alles nicht im EU-Asylsytem funktioniert.

Der Täter, bis heute ist nicht geklärt, ob Iraner oder Afghane, hatte bereits zuvor in Griechenland eine Studentin eine Klippe heruntergestoßen. Für diese Tat wurde er 2014 zu 10 Jahren Haft verurteilt. Trotzdem kam er bereits 2015 schon wieder unter Auflagen frei. Die Auflagen hat er nicht eingehalten. Er wurde deshalb zur Fahndung ausgeschrieben, jedoch nur national. Er hat sich seiner Strafe entzogen, indem er schließlich illegal nach Deutschland eingereist ist und hat sich dort den Behörden vorstellt. Obwohl es mehrere EU-weite Systeme zum Datenaustausch gibt, um genau solche Fälle zu erkennen, wurde die kriminelle Vergangenheit des Täters den deutschen Behörden nicht bekannt. Nichts hat also funktioniert. Es gibt Europäische Fingerabdruckdatenbank, es gibt Schengener Informationssystem, es gibt Europäisches Strafregisterinformationssystem. Aus den unterschiedlichsten Gründen und wegen verschiedenster Mängel hat der Austausch nicht geklappt.
Staatsversagen auf allen Ebenen.

Überall wurde berichtet, auch im Ausland. Z.B. in den USA.
In der gebührenfinanzierten Tagesschau, in dem Land der Tat, hat man das nicht für nötig gehalten. Offenbar wollte man die Zuschauer nicht verunsichern, dass Straftäter auf der Flucht als registrierter Flüchtling unbemerkt und unbehelligt herumlaufen und zwar selbst dann noch, wenn die Person bereits in einem anderen EU-Staat beinahe einen Menschen ermordet hat und es reines Glück war, dass das Opfer überlebt hat. Hinzu natürlich das antiquierte Frauenbild des Täters, der bereits in Griechenland nicht verstehen konnte was so schlimm ist die Studentin eine Klippe herunterzustoßen, schließlich war es "nur eine Frau".
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Also jetzt erzählst du Blödsinn, der Mord an maria wurde breit durch die Medien getragen und war wochenlang thema, genauso der Tod der Joghgern ca 4 Wochen Später, man hielt ja lange einen Serienmörder für Möglich , komm dann aus bawü, freunde von mir aus freiburg fast 120 KM weg,
Einfach mal googlen!
Die Tagesschau hat erst am 4. Tag nach der Tat und nach massiver Kritik widerwillig darüber berichtet. Und die Verantwortlichen haben sich nicht mal entschuldigt, sondern wirklich dümmliche Gründe angeführt, warum sie nun plötzlich doch berichten (nämlich nicht wegen der Tat sondern wegen der Kritik an der Nichtberichterstattung).
 

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