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Ist ein Eigenheim, Luxus oder eine Wertanlage?

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Wenn man Gründe sucht, die gegen etwas sprechen sollen, dann findet man auch welche.
Eben. Aber ich habe nicht damit angefangen 😉

Ich glaube auch nicht, dass unser Staat uns so einfach zwangsenteignen kann.
Nein, kann er auch nicht. Es muss schon einen triftigen Grund geben. Genau so wie es einen triftigen Grund geben muss, wenn der Vermieter einem Mieter kündigen will. Das ist auch mit ein Grund, warum manche, wie @kasiopaja nicht vermieten wollen. Denn wenn es Probleme mit dem Mieter gibt, wird man sie nicht so leicht los. Denn ein Mieter hat nun mal auch erstaunlich viele Rechte, auch wenn man das hier im Forum nur ungern zugeben will.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das beste am Eigenheim ist es, nach meiner Meinung, dass man nicht in einem Haus mit x Parteien zusammenleben muss.
Man braucht nicht auf alle möglichen Leute Rücksicht nehmen.
Wenn wir grillen wollen, können wir das tun so oft und so lange wir wollen ohne dass jemand rummeckern kann, beispielsweise.
DAs ist auch so ne Sache. Man kann einfach machen wozu man lustig ist und laut sein wann man will, den Boden rausreißen und neu verlegen, wenn man will usw.
Ich als Musikerin hätte es in einer Mietwohnung doppelt schwer. An Musiker wird eh nicht gern vermietet und man ist eben auch nicht immer total leise.
In meiner Eigentumswohnung ist es in sofern ok, dass ich -wenn ich mich an die Ruhezeiten halte und den Rahmen nicht sprenge- machen kann, was ich will.
Aber es gibt da durchaus so nette Mitbewohner, die sich, auch wenn man sich an alle Zeiten hält, beim Vermieter beschweren wollen...ist dann halt immer lustig, wenn man sagt: OK, dann beschwer Dich ruhig😁.
Als Mieter hätte ich da wohl keine große Freude: Selbst wenn ich mich genauso korrekt verhalten würde, wie ich es aktuell tue, müsste ich immer Angst haben, dass sich jemand beim Vermieter beschwert und ich Ärger bekomme.

Also selbst in einer Eigentumswohnung bist Du natürlich als Eigentümer besser dran: natürlich muss man sich an mehr Regeln halten, als wenn man im Einfamilienhaus JWD wohnt, aber es macht eben dennoch einen Unterschied, ob man sich Gedanken machen muss, wenn man Musik macht, einen Hund anschafft oder wenn man etwas beschädigt.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
DAs ist auch so ne Sache. Man kann einfach machen wozu man lustig ist und laut sein wann man will, den Boden rausreißen und neu verlegen, wenn man will usw.
In der Theorie ist vieles möglich, aber in der Praxis setzt man es dann doch nicht um. Wer reißt denn z.B. alle paar Monate den Boden raus? Macht doch höchstens nur jemand, der das Geld über hat. Als Mieter bekommst du sogar i.d.R einen neuen Belag alle paar Jahre bezahlt. Man könnte den Boden als Mieter auch vor den Fristen rausreißen. Muss man nur die Erlaubnis vom Mieter einholen und muss den Boden dann eben selbst zahlen.

Und dass man man eben auch nicht immer und überall laut sein kann, wurde ja auch geklärt. Da brauchst du schon ein Haus in einer Lage, wo großer Abstand zum nächsten Nachbarn ist. Erst dann kannst du davon ausgehen, dass es keine Probleme geben wird.

Ich als Musikerin hätte es in einer Mietwohnung doppelt schwer. An Musiker wird eh nicht gern vermietet und man ist eben auch nicht immer total leise.
Ich wurde tatsächlich noch nie von einem Vermieter gefragt, was ich beruflich mache. Aber ich weiß, dass es anderswo durchaus üblich ist, oder lieg ich da falsch?

Ich hatte als Kind mal eine Quetschkommode auf der ich auch üben musste. Hat zum Glück keinen im Haus gestört 😅 Kommt ja auch immer auf die Nachbarn an. Musizieren muss nicht zwingend Stress mit den Nachbarn bedeuten.

In meiner Eigentumswohnung ist es in sofern ok, dass ich -wenn ich mich an die Ruhezeiten halte und den Rahmen nicht sprenge- machen kann, was ich will.
Das ist doch aber in einer Mietwohnung nicht anders.

Als Mieter hätte ich da wohl keine große Freude: Selbst wenn ich mich genauso korrekt verhalten würde, wie ich es aktuell tue, müsste ich immer Angst haben, dass sich jemand beim Vermieter beschwert und ich Ärger bekomme.
Was sollst du denn für Ärger bekommen? Wenn du dich an die Ruhezeiten hältst, bekommst du keinen Ärger.

Also selbst in einer Eigentumswohnung bist Du natürlich als Eigentümer besser dran: natürlich muss man sich an mehr Regeln halten, als wenn man im Einfamilienhaus JWD wohnt, aber es macht eben dennoch einen Unterschied, ob man sich Gedanken machen muss, wenn man Musik macht, einen Hund anschafft
Besser ist es sich zu informieren, was erlaubt ist, BEVOR man eine Eigentumswohnung kauft oder in eine Mietwohnung zieht. Selbst, wenn du eine Eigentumswohnung hast, heißt das nicht zwangsläufig, dass du Hunde halten darfst. Die Wohnungseigentümergemeinschaft kann dies nämlich per Mehrheitsbeschluss verbieten. Und was Vermieter betrifft: Manche erlauben Hunde und Katzen und manche nicht. Sucht man sich eben eine Wohnung, wo es erlaubt ist, wenn man darauf Wert legt.

oder wenn man etwas beschädigt.
Inwiefern ist man da jetzt als Eigentümer besser dran? Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn du als Eigentümer etwas an deinem Eigentum aus Versehen beschädigst, bleibst du auf den Kosten sitzen. Beschädige ich als Mieter aus Versehen das Eigentum eines anderen, springt meine Versicherung ein.
 

Portion Control

Urgestein
Mag durchaus sein, dass du von einer Wertsteigerung ausgehst und mag auch sein, dass es klug ist zu kaufen, aber es bleibt eine Spekulation.
Das genügt doch. Zeig mir andere Gegenstände die trotz Nutzung / Abnutzung überhaupt wertsteigernd sein können.

Eine Investition würde es erst dann werden, wenn du mit dem Wirtschaftsgut aktiv etwas erwirtschaftest, z.B. durch Vermietung.
Nochmal: Selbst wenn das Objekt lediglich ungefähr seinen Marktwert hält, habe ich bereits Jahre oder jahrzentelange Miete gespart welche woanders grundsätzlich fällig werden würde und ist so als würde ich monatlich ein paar Scheine den Gulli runterspülen - es sei denn ich ziehe unter die Brücke 2a.

Der Unterschied ist deswegen so wichtig, weil die Welt nicht funktionieren würde, wenn jeder nur spekuliert.
Spekulation schafft keine neuen Werte, sie produziert nichts. Wenn du dein Haus in 20 Jahren teurer verkaufen kannst, dann nur weil jemand anderen in der Zwischenzeit Geld erwirtschaftet hat um den höheren Preis zu zahlen.
Das ist mir zu abstrakt. Ein Markt funktioniert stets durch Angebot und Nachfrage, ebenso durch Zinsentwicklung. Wie Teuer ist Fremdkapital am Markt. Gerade bei Immobilien. Darum geht es nicht.

Wenn du in dem Haus leben willst, alles ok! Wenn du es primär als "Investment" sehen willst, dann sag ich dir, es ist keins, es ist eine Spekulation. Jeder echte Investor würde dir zudem sagen, dass es ein "Klumpenrisiko" ist, weil die du alles auf eine Karte (=eine Immobilie) setzt.
Zum Glück habe ich deinen Beitrag nicht vor Jahren gelesen. Ich wäre heute 200K ärmer, hätte ich mich danach gerichtet. ;)
Seit 50 Jahren zeigen die Preise für Immobilien nur in eine Richtung. Das war vor 20 oder 10 Jahren ja die mega Spekulation, da Angst vor zu haben das Preise fallen könnten.
Sowas bekommt man zudem am Markt mit, verfolgt man diesen. Da die Nachfrage immer noch hoch ist, könntest du ein Objekt auch jetzt locker verkaufen, selbst wenn es heisst das der Anstieg der Immobilienpreise vorbei ist.
 

Portion Control

Urgestein
Würden wir unser Objekt jetzt nach 3 Jahren verkaufen, könnten wir schätzungsweise 100K mehr als damals veranschlagen. Und was haben wir bisher investiert: Umbau Ölheizung auf Pellet ( unser Anteil nur 23K ), kleinere Reparaturen (Dachfenster hatte einen Sprung, Lampen Außenanlage) vielleicht 3K.

Alleine das unbebaute Nachbargrundstück, das uns ja den großen Garten beschert, hat seit Kauf wieder eine Wertsteigerung von 20 Prozent laut Bodenrichtwert.

Schade eigentlich das wir es nicht verkaufen. Das ist nämlich das einzige das mich ärgert. Da wir hier alt werden möchten verkaufen wir es nicht mehr. Das heisst, von jeglicher Wertsteigerung haben wir nichts mehr. Von daher können die Preise von uns aus auch ruhig fallen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Das genügt doch. Zeig mir andere Gegenstände die trotz Nutzung / Abnutzung überhaupt wertsteigernd sein können.
Da gibts schon einiges: Schmuck, Kunstgegenstände, Handtaschen bestimmter Marken, Comics, Oldtimer, Uhren bestimmter Marken…
Gehört aber auch alles in den Bereich der Spekulation.

Nochmal: Selbst wenn das Objekt lediglich ungefähr seinen Marktwert hält, habe ich bereits Jahre oder jahrzentelange Miete gespart welche woanders grundsätzlich fällig werden würde und ist so als würde ich monatlich ein paar Scheine den Gulli runterspülen - es sei denn ich ziehe unter die Brücke 2a.
Wenn du Scheine den Gulli runter spülst, erhältst du keine Gegenleistung. Wenn ich etwas miete oder pachte bekomme ich ja was dafür. Der Unterschied ist eben, dass ich die Sache nur für einen bestimmten Zeitraum leihe und am Ende nicht behalten kann sondern dem Eigentümer zurückgeben muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Natürlich. Unser Haus hat in den letzten Jahre beispielsweise 100.000 Euro an Wert gewonnen.
Wenn es nun wieder an Wert verlieren würde könnte es uns auch egal sein, da wir es ja zum selbst drin wohnen nutzen und zur temporären Vermietung.
Somit spielt der Zugewinn eine eher untergeordnete Rolle.
 

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