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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Portion Control

Urgestein
Also wenn 150 Meter schon außerhalb der Schutzzone bedeutet, muss ich auch keine weiteren Fragen stellen. Außer das ich mir denke das jeder Politiker offensichtlich Freiwild ist. ^^

Ein richtiger Scharfschütze lacht sich über 150 Meter tot.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Abwarten, zu welchem Ergebnis die Untersuchung kommt. Naheliegend ist, dass grobe Fehler gemacht worden sind.
Natürlich wurden Fehler gemacht. Sie haben einfach schlecht gearbeitet.

Im Nachgang kann sich jeder mit diesem Gebäude befassen, den Veranstaltungsort auf einer Karte betrachten und jede Einzelheit auseinandernehmen. In der Wirklichkeit weiss aber niemand ausser dem Schützen, das er gerade auf dieses Dach kriecht. Und nur der Schütze weiss, wann er das macht.

Die Sicherheitsleute beobachten aber 10 000 Zuschauer. Es kann genausogut jemand hinter der Tribüne eine Handgrante werfen oder jemand fährt mit einem LKW in die Menge oder ein Geisteskranker klettert einen Fahnenmast hinauf.

Und präventiv erschießen darf man ganz bestimmt niemanden. Der muss mindestens eine Waffe sichtbar bei sich führen. In dem Chaos das da ausbricht ist es nicht weniger gefährlich als hätte man nicht geschossen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass "Fehler" oder "schlecht gearbeitet" eine Untertreibung sind.
  1. Wer sich die Bilder und Interviews ansieht erkennt, dass der Scharfschütze über Minuten klar zu erkennen war. Menschen haben auf ihn gezeigt und dem Secret Service vom ihm erzählt. Der Secret Service hat einfach nicht reagiert.
  2. Schließlich habe man einen einzelnen normalen Polizisten auf das Dach geschickt, der aber vor dem Schützen zurückgewichen ist.
  3. Sieht man sich die Position des Schützen an, wird klar wie genial und offen seine Schussposition war. Er lag auf dem sozusagen ersten Gebäude gegenüber der Straße, sogar innerhalb der Schutzzone von 140 Metern. Dass auf diesen Gebäuden mit perfekter Schussposition kein Mitarbeiter des Secret Service positioniert war, wirkt fast absichtlich.

Möchte man es schön reden, kann man es als "apokalyptisches Versagen" bezeichnen, wie es die WELT in einem Artikel tut.
So manch einer mag sich aber fragen, ob Trump vielleicht sogar absichtlich schlecht geschützt wurde, denn sein Tod wäre der politischen Konkurrenz sehr nutzen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hätten sie ihm einfach auf Verdacht einen Kopfschuss verpassen sollen?
Ist es in diesem Bundesstaat verboten mit einer sichtbaren AR15 auf einem Dach herumzuliegen?
Ich weiß es nicht. Aber die Beantwortung dieser Fragen scheinen mir hier entscheidend.
Es spricht ja keiner von Kopfschuss. Nach Pressemitteilung lag der Mann ja minutenlang dort und sogar ein Polizist sei zu ihm gekommen. Es gibt Handyaufnahmen wie der Mann über Minuten das Dach hochrobbt und mit dem Gewehr in Richtung Trump zielt.

Es war doch eine ganz klare Bedrohungslage. Warum hat der Secret Service GARNICHTS getan?
Warum wurde nur ein leicht bewaffneter einzelner Polizist geschickt?
Warum wurde das Dach vorher nicht vom Secret Service gesichert?
Warum wurde Trumps Auftritt nicht abgesagt nachdem man einen Scharfschützen auf dem Dach entdeckt hat?
Warum konnte er 5(!) mal schießen bevor er neutralisiert wurde?

Wie kann der angeblich beste Sicherheitsdienst der Welt ohne Absicht so versagen?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wie kann der angeblich beste Sicherheitsdienst der Welt ohne Absicht so versagen?
Weil die Fehler überall die Gleichen sind und sich nur vermeiden lassen wenn jedem Einzelnen klar ist, worum es eigentlich geht.

Dieser Secret Service hat gedacht, die Polizei wird ja wohl in der Lage sein, ihr eigenes Quartier abzusichern. In diesem Gebäude gab es eine Art Lagezentrum der Polizei. Unf die sollten nicht einem iranischen Agenten aus der Besuchermenge herausfiltern, sondern nur 2 Wachmänner vor die Tür stellen, die um das Haus laufen.

Die Polizei aber hat gedacht, sie sind für diesen Trump nicht zuständig. Das machen alles "die da oben". Wir befassen uns hier mit Schlägereien, Taschendiebstählen und greifen ein, wenn sich die Zuschauer untereinander umbringen wollen.

So verlässt sich einer auf den anderen, und das passiert automatisch, wenn keiner nachdenkt. Trump ist jeden Tag woanders, und er wird immer und überall bewacht. In dieser Bewachungsroutine wird immer irgendetwas vorausgesetzt, und wenn diese Voraussetzungen nicht eintreten, geht es schief.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Weil die Fehler überall die Gleichen sind und sich nur vermeiden lassen wenn jedem Einzelnen klar ist, worum es eigentlich geht.

Dieser Secret Service hat gedacht, die Polizei wird ja wohl in der Lage sein, ihr eigenes Quartier abzusichern. In diesem Gebäude gab es eine Art Lagezentrum der Polizei. Unf die sollten nicht einem iranischen Agenten aus der Besuchermenge herausfiltern, sondern nur 2 Wachmänner vor die Tür stellen, die um das Haus laufen.

Die Polizei aber hat gedacht, sie sind für diesen Trump nicht zuständig. Das machen alles "die da oben". Wir befassen uns hier mit Schlägereien, Taschendiebstählen und greifen ein, wenn sich die Zuschauer untereinander umbringen wollen.

So verlässt sich einer auf den anderen, und das passiert automatisch, wenn keiner nachdenkt. Trump ist jeden Tag woanders, und er wird immer und überall bewacht. In dieser Bewachungsroutine wird immer irgendetwas vorausgesetzt, und wenn diese Voraussetzungen nicht eintreten, geht es schief.
Glaubst du das?

Wir reden von einem Land mit dem vielleicht bekanntesten Attentat auf einen Präsidenten (Kennedy). Wir reden von einem Land mit dem angeblich besten Schutzdienst.
Und du glaubst, der Secret Service habe gedacht "Die Sicherheitslage umliegender Gebäude interessiert uns nicht. Die Polizei wird das schon machen"?

Gerade wenn Präsidentschaftskandidaten durch das Land reisen, muss es hier doch ein genormtes Verfahren geben, also zum Beispiel auch zur Abstimmung mit Polizei vor Ort. Diese Abstimmung scheint es aber garnicht gegeben zu haben. Selbst nachdem Polizei UND umstehende Passanten den Schützen entdeckt hatten, reagiert der Secret Service nicht. Die Menschen haben ja sogar die Polizei angerufen, dass dort ein Scharfschütze liegt!

Glaubst du Polizei und Secret Service sind so inkompetent und unfähig miteinander zu kommunizieren, dass selbst Minuten nach einer Meldung, sie immer noch nichts unternehmen?
 

Daoga

Urgestein
Glaubst du Polizei und Secret Service sind so inkompetent und unfähig miteinander zu kommunizieren, dass selbst Minuten nach einer Meldung, sie immer noch nichts unternehmen?
Für behördliche Inkompetenz war der 9/11 schon ein gutes Beispiel, auch dort gab es Vorwarnungen, die irgendwo einfach versackt sind und nicht dort landeten, wo man darauf hätte reagieren können.
Der Secret Service muß sich dieses Versagen trotzdem anrechnen lassen, weil die als grundsätzliche berufliche Anforderung chronisch paranoid zu sein haben und sich grundsätzlich auf niemand anderen verlassen dürfen, auch nicht auf die Polizei.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Und du glaubst, der Secret Service habe gedacht "Die Sicherheitslage umliegender Gebäude interessiert uns nicht. Die Polizei wird das schon machen"?
Doch, den secret Service interessiert das. Sie können aber zwangsläufig nicht alles selbst machen. Die untersuchen beispielsweise die Tribüne, auf der Trump steht. Direkt nach dem Aufbau, und dann immer wieder. Versteckte Waffen, Sprengstoff, angesägte Bretter usw.

Sie prüfen aber nicht, ob die Tribüne zusammenbricht, wenn sich auf Grund der Gefahrenlage plötzlich 10 Personen auf einen Quadratmeter Fläche stellen. Sie sind kein Ingenieurbüro, Das muss der Hersteller garantieren, und irgendwer zertifiziert dadurch auch.

Diese Idee, das an einer Stelle alles zusammenläuft und jemand absolut für alles verantwortlich ist, taugt nicht.
 

Daoga

Urgestein
Diese Idee, das an einer Stelle alles zusammenläuft und jemand absolut für alles verantwortlich ist, taugt nicht.
Die Überwachung von oben (umliegende Dächer und Fenster) ist aber Aufgabe des Secret Service, genauer gesagt der Scharfschützen die über ihre Zielfernrohre die ganze Umgebung im Auge behalten müssen. Dafür braucht man keine Gutachten von irgendwelchen Experten, das gehört zu den simpelsten Grundlagen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dafür braucht man keine Gutachten von irgendwelchen Experten, das gehört zu den simpelsten Grundlagen.
Ja, und genau da haben sie versagt. Heute war zu lesen, die örtliche Polizei habe an den Secret Service eine Information verschickt, nach der sie keine Kapazität hätten, einen Streifenwagen vor dieses Haus zu stellen. Und da haben sie offenbar gedacht, da muss es eben ohne gehen. War aber dann offenbar nicht so.

Aber wer hat denn da versagt? Die örtliche Polizei mindestens genausoviel wie der Secret Service! Es wurden auch 3 andere Menschen angeschossen, und für deren Sicherheit ist die Polizei zuständig!

Jetzt muss die örtliche Polizei hunderte Berichte schreiben und sich erklären. Das vergeudet sehr viel mehr Ressourcen, als wennbsie auf diesen Streofenwagen verzichtet hätten. Und das bedeutet das diese schwer mit Schreiben Beschäftigten Polizisten bei der nächsten Schießerei leider nicht abkömmlich sind.
 

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