Da geht es auch nur um Tatverdächtige. Nicht um Täter!
Das gilt ja für die Vergleichsgruppe der deutschen Personen, die in der Kriminalstatistik berücksichtigt werden, genauso.
Die Polizei hat nicht zu bestimmen wer Täter ist und wer nicht. Selbst wenn Anhaltspunkte für eine Täterschaft vorliegen, bestimmt das immer noch das Gericht (und selbst hier gibt es etliche Fehlurteile - aber das ist ein anderes Thema). Migranten werden aber tatsächlich häufiger angezeigt.
Das hatten wir doch auch schon. Gewertet werden die Personen, die nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens noch hinreichend tatverdächtig sind. Darauf erfolgt dann in aller Regel die Klageerhebung durch die Staatsanwaltschaft sowie die Zulassung der Anklage und Eröffnung des Hauptverfahrens durch das Gericht. Zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens dürften sich ungerechtfertigte Anzeigen also nicht mehr bzw. höchstens noch minimal auswirken.
muss man auch einrechnen, dass es spezielle Delikte gibt, die nur von Ausländern begangen werden können (z.B. Asylbetrug), dass Delikte vermischt wurden und neue hineingenommen wurden, etc. pp.
Es bleiben erhebliche Diskrepanzen zwischen Deutschen und Nichtdeutschen, auch wenn man migrationsspezifische Delikte herausrechnet.
Bei Gewalttaten beispielsweise gab es insgesamt einen Anstieg von 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr - bei Nichtdeutschen stiegen die Zahlen um 14,5 %, bei Deutschen um 2,2 %. Insgesamt waren bei den Gewalttaten 41,5 % der Tatverdächtigen keine Deutschen.
Oder Diebstahl: 44 % nichtdeutsche Tatverdächtige.
Oder der extreme Anstieg der Tatverdächtigen bei nichtdeutschen Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden von etwa 30 % (!), während die Zahlen bei den deutschen Vergleichsgruppen im Mittel gleich geblieben sind.
Diesen Artikel dazu finde ich ganz gut:
Die Zahl der Straftaten ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, insbesondere auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Besonders auffällig ist die Entwicklung nicht deutscher Straftäter in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik: Ihr Anteil steigt weiter, insbesondere bei den mutmaßlichen...
www.n-tv.de
Also, Messfehler und Ungenauigkeiten hin oder her... aber am Ende ist es wohl trotzdem nicht von der Hand zu weisen, dass diese deutlichen Werte der aktuellen Kriminalstatistik etwas mit der Zuwanderung zu tun haben. Einen solchen Zusammenhang abzustreiten, wäre in meinen Augen wirklich naiv.