Und der Gegner sagt: Natürlich bringt ein BGE viel mehr Nachteile als Vorteile. Beides sinnlose Behauptungen ohne irgendwelche Substanz.Natürlich bringt ein BGE viel mehr Vorteile als Nachteile.
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Und der Gegner sagt: Natürlich bringt ein BGE viel mehr Nachteile als Vorteile. Beides sinnlose Behauptungen ohne irgendwelche Substanz.Natürlich bringt ein BGE viel mehr Vorteile als Nachteile.
Das freut mich sehr! Das ist genau mein Ansatz. Seitdem ich das Thema kenne (seit Juli 2005 durch ein Interview des leider kürzlich verstorbenen Unternehmers und dm-Gründers Götz Werner in der Stuttgarter Zeitung), beschäftige ich mich intensiv damit. Mein Ansatz geht dahin, es seriös zu begründen, die Zusammenhänge aufzuzeigen und es von einer Träumerei in ein realisierbares und ökonomisch tragfähiges Modell zu verwandeln.Ganz ehrlich? Ich finde das gar nicht so schlecht, zumindest kommt es einem finanzierbaren BGE näher als alles andere was ich bisher gelesen habe. Nebenbei, danke für deine Mühe und Erläuterungen.
Das Grundeinkommen ist bedingungslos. Denn jeder erhält es und es kann nicht gekürzt werden. Es wird jedoch nicht jeder dadurch aufgestockt. Das geht nicht, weil es physikalisch unmöglich ist. So wie Wasser nur irgenwo hinfließen kann, wenn es vorher an anderer Stelle in gleicher Menge abgeflossen ist, ist es auch mit dem Geld. Es muß daher auch Nettozahler geben.Es nimmt einem im ersten Moment auf jeden Fall den Traum eines "bedingungslosen".
Es werden alle Menschen gleichbehandelt, denn jeder erhält es. Und Arbeit im Sinne von Erwerbstätigkeit wird zwar eine geringere Bedeutung haben als heute, jedoch nicht finanziell abgewertet. Diese Modelle mit der vollständigen Anrechnung des BGE auf den Lohn, die ich entschieden ablehne, werden sich am Ende nicht durchsetzen. Zumindestens nicht im unteren Lohnbereich. Beispiel: Jemand hat heute 1.200 Euro brutto. 1.000 Euro davon würden dann durch das BGE ersetzt und nur noch 200 Euro Lohn obendrauf gezahlt. Das wäre zwar insgesamt genausoviel Geld wie vorher, so dass für den Lebensstandard dieser Person kein Nachteil entstünde; jedoch muß man auch die positive finanzielle Leistungsmotivation beachten (Motivation mehr Geld zu haben). Da das BGE auch ohne Job überwiesen wird, wären das nur noch die 200 Euro obendrauf. Und das ist für einen anstrengenden Job zu wenig. Hier ist eher mit einer Lohnerhöhung zu rechnen auf mindestens 1.300 Euro.Ebenfalls das Menschen nicht gleichbehandelt werden und Arbeit "augenscheinlich" weniger Wert erhält.
Der Wert der 1.000 Euro bleibt immer übrig. Bei Einkommen oberhalb von 2.000 Euro jedoch ist es eine Steuerermäßigung.Dagegen steht aber das man schon sehr viel Einkommen haben müsste, sodass von den 1.000 nichts mehr an Mehr Wert übrig bleiben würde. Bis man da drauflegen muss dauert. Das klingt also durchaus interessant.
Ein BGE von 1.000 Euro für Erwachsene und 500 Euro für Kinder unter 18 würde sehr wahrscheinlich maximal 250 Milliarden Euro kosten. Und das sind die Gesamtkosten (die Nettokosten). Die Mehrkosten gegenüber heute wären etwa ein Viertel bis ein Fünftel dieser Summe (da alle Sozialleistungen bis zur Höhe des BGE durch das BGE ersetzt werden.) Und weil die Wirtschaft mit einem BGE viel effizienter arbeitet als heute, sind diese Mehrkosten ohne Weiteres finazierbar.Gibt es denn belastbare Zahlen was die Finanzierung angeht?
Ja, denn man muß Prognosen darüber anstellen, wieviele Personen nur vom BGE leben. Und wieviele unter 2.000 Euro dazuverdienen. Wenn man diese Zahlen hat (es sind allerdings nur Prognosen!) kann man die Kosten genau berechnen.Ich stelle mir das schwierig vor, da jeder unterschiedlich verdient. Das geht wohl nur über volkswirtschaftliche tools?
Der Grund dafür ist, dass sich viele Menschen damit beschäftigen und dann zu unterschiedlichen Ansätzen kommen. Das ist ganz normal. Wie diese Ansätze funktionieren, muß man so weit es geht theoretisch ergründen. 100%-ige Sicherheit darüber hat man jedoch erst nach einer Einführung.Warum gibt es so viele BGE Varianten? Weil keine etwas taugt und eine Umsetzung real nicht möglich ist.
Es gibt ja leider noch nirgendwo auf der Welt eine konkrete Umsetzung. Es gibt zwar den Alaska Permanent Fund, der den Bürgern von Alaska einmal jährlich einen bestimmten Betrag einbringt. Der ist aber bei weitem nicht existenzsichernd.Etwas das funktioniert, benötigt man nicht in zig facher Ausführung. Es genügt 1 und die läuft dann.
Stimmt!Es ist leichter tausend Dinge halb zu tun, als auf einem Gebiet Meister zu werden...."
Willst Du ein Meister-Modell, dann nimm meins. Ich kenne mich sehr gut damit aus.Passt hier gut. Halbe Ansätze reichen bei weitem nicht. Ein "Meister" Modell wäre hier von Nöten.
Jeder darf aufhören mit seinem Job wenn er will. Es funktioniert aber nur, wenn das nicht alle auf einmal wollen.Hat dann aber einen ziemlich perfiden Beigeschmack.
Es dürfte doch nicht nur einer Minderheit möglich sein, aufgrund des BGE morgen das Werkzeug an den Nagel zu hängen.
Dann müßten alle heutigen Erwerbstätigkeiten durch Maschinen verrichtet werden. Soweit sind wir noch nicht. Aber 45% könnte man heute schon durch Maschinen ersetzen. Und bis zum Ende des Jahrhunderts wird dieser Wert auf 80% steigen. Gibt es also heute mehr als 45% der Bevölkerung, die bereit wären, von 1.000 Euro monatlich zu leben? - Garantiert nicht. Das ist viel zu viel. Und deshalb funktioniert es auch heute schon.Theoretisch müssten doch "alle" aufhören dürfen und dann müsste es immer noch finanzierbar sein.
Siehe oben. Erst im 22. Jahrhundert wird es technisch möglich sein, dass die Maschinen fast alle Arbeiten übernehmen.Sonst ist es ja wie Insta und Andreas schrieben, lediglich eine Umverteilung von oben nach unten. Ich dachte Roboter und Maschinen übernehmen jetzt das Feld und alle anderen können mit einem BGE im Rücken in Ruhe Bierdeckel sammeln und ein paar nette Tonschälchen töpfern?
Ich habe das schon ausführlich begründet und werde es auch weiter tun. Man muß es dann aber auch lesen und darüber nachdenken. [...]Und der Gegner sagt: Natürlich bringt ein BGE viel mehr Nachteile als Vorteile. Beides sinnlose Behauptungen ohne irgendwelche Substanz.
Wo findet man das im Thread? Wäre schön, wenn das noch kommt.Mein Ansatz geht dahin, es seriös zu begründen, die Zusammenhänge aufzuzeigen und es von einer Träumerei in ein realisierbares und ökonomisch tragfähiges Modell zu verwandeln.
Das heißt, ich habe beispielsweise 40 Stunden gearbeitet im Monat und bekomme 1200 Euro. Macht 30 Euro pro Stunde. Nun bekommt man 1000 Euro geschenkt. Wer also weiter 40 Stunden arbeitet bekommt dann 5 Euro pro Stunde, 200 obendrauf. Wenn das mal keine satte Stundenlohnkürzung ist.Beispiel: Jemand hat heute 1.200 Euro brutto. 1.000 Euro davon würden dann durch das BGE ersetzt und nur noch 200 Euro Lohn obendrauf gezahlt. Das wäre zwar insgesamt genausoviel Geld wie vorher, so dass für den Lebensstandard dieser Person kein Nachteil entstünde; jedoch muß man auch die positive finanzielle Leistungsmotivation beachten (Motivation mehr Geld zu haben). Da das BGE auch ohne Job überwiesen wird, wären das nur noch die 200 Euro obendrauf. Und das ist für einen anstrengenden Job zu wenig. Hier ist eher mit einer Lohnerhöhung zu rechnen auf mindestens 1.300 Euro.
Finde ich gut. Dann adoptiere ich ein paar Kinder und kann blendend vom BGE leben und nebenbei diesen Thread durchlesen, weil ich wahrscheinlich nicht mehr arbeiten muss, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.Ich habe das schon ausführlich begründet und werde es auch weiter tun. Man muß es dann aber auch lesen und darüber nachdenken. [...]
Dann mußt Du Dich aber um die Kinder kümmern. Und das ist ein Full-Time-Job.Finde ich gut. Dann adoptiere ich ein paar Kinder und kann blendend vom BGE leben und nebenbei diesen Thread durchlesen, weil ich wahrscheinlich nicht mehr arbeiten muss, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Ist zwar aus dem Zusammenhang gerissen, aber ich hasse diesen Spruch total. Ich finde ihn absolut menschenverachtend und dumm. Ich war lange arbeitslos und musste selbst von ´guten Bekannten diesen Spruch hören. Entschuldigung, aber da kamen gerade miese Erinnerungen hoch.Du da einigermaßen an Arbeit interessiert bist, findest Du auch was.
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