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Lohnt sich Photovoltaik? Eure Erfahrungen & Tipps

Ich würde mir zunächst mal nur für die PV ein - drei Angebote machen lassen, damit du "ein Gefühl" dafür bekommst.
Und mit welchen Zahlen rechnen die dann?
Ich weiß ja Stand heute nicht wie die Zahlen nach der Renovierung aussehen. Also welchen Verbrauch und welche Heizlast ich habe.
Ich dachte immer, das müsste man so genau wie möglich berechnen. Aber das wäre dann ja eine eher grobe Schätzung. Oder kann man da wirklich schon so genau vorhersagen, was, welche Renovierung an Ersparnis bringt?
 
Also DANN würde ich es auf jeden Fall machen und auch gleich in einem Aufwasch, wenn ihr eh eine Wärmepumpe wollt. Also wenn ihr von grund auf saniert, dann wäre es Quatsch jetzt die alte Ölheizung drin zu lassen und dann erst in 10 Jahren auszutauschen. Lieber gleich in einem Aufwasch.
Das Austauschen einer Ölheizung ist eh kein Spaß (also Tank muss ja entfernt werden usw): Das möchte man eigentlich nicht machen, wenn man gerade drin wohnt, also lieber jetzt gleich.
Außerdem könnt ihr dann gleich eine neue Verwendung für den Tankraum finden.
Wenn das Haus in den 80ern gebaut wurde ist es auch nicht so schlecht von der Grundsubstanz so dass eine energetische Sanierung sich lohnt.
Und dann sollte man schon auch das "Komplettpaket" machen.
Schätzungsweise steht dann bei euch eh eine Fußbodenheizung an oder? (ich meine: Böden macht ihr sicher sowieso)
Dann braucht ihr mit einer Wärmepumpe auch keine Klimaanlage: Besorgt euch eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion. Die kühlt dann im Sommer und tut das mit dem Strom vom Dach, den man dann ja auch reichlich erzeugt.
Eine Wallbox muss man noch nicht gleich installieren, wenn man kein E-Auto hat: Das wichtigste ist, dass ihr den entsprechenden Anschluss legen lasst. Dann könnt ihr die Box bei Bedarf leicht nachrüsten.

Alternativ könnt ihr bei der Dachsanierung auch erstmal nur die PV-Anlage vorbereiten lassen (das muss ja bei der Dachsanierung berücksichtigt werden) und nur die Wärmepumpe einbauen.
Aber wenn man schon dabei ist, dann fährt man sicher nicht schlecht, wenn man es in einem Aufwasch macht.
Ja macht wohl am meisten Sinn da dann "alles" zu machen. Will dann auch nicht jede paar Jahre eine neue Baustelle haben.
Fußbodenheizung soll rein. Der Boden ist zu fast 100% mit Fliesen im 80 Jahre Muster. Das hält man nicht aus. Das muss eh alles raus.
Das mit der Kühlfunktion bei Wärmepumpen habe ich schon gehört - inwiefern kann man das mit einer Klimaanlage vergleichen? Meine Info dazu ist, es verhindert das Aufheizen des Hauses, man kann aber die Temperatur nicht auf eine gewünschte Temperatur herunterkühlen.
Ich würde alle Anschlüsse legen lassen. Einmal für die Wallbox und die zweite Idee wäre ja auch einen Anschluss für einen Stromspeicher. Da habe ich aber gehört sollte man eher noch etwas warten weil die noch besser und günstiger werden. Stand jetzt sollte man sich eben Speicher ganz genau überlegen. Da würde dann wohl auch Erfahrungswerte mit dem neuen Haus helfen.
 
Bei uns ist es sogar besser als in der Prognose. Unsere Anlage ist aber auch von einem renommierten regionalen Unternehmen gebaut, ich weiß es gibt sehr viele eher unseriöse in der Branche.

Wie oben geschrieben: wir haben optimale Bedingungen: Flachdach ohne Schatteneinfall von nebenher, Heizstrom, NT/HT-Tarif und hatten das Geld "über", heißt keine Finanzierung notwendig. Wir haben unsere Nebenkosten damit um 3/4 gesenkt.

Man muss aber auch sagen: wir sind sehr sparsam im heizen, einfach weil wir es generell nicht so warm brauchen, Frostbeulen sind bei uns immer am Jammern, ist aber kein Geiz sondern schlicht Wohlfühltemperatur bei uns.

Die Idee hinter der Installation war auch schlicht die Fixkosten so weit es geht zu drücken, da wir mittelfristig unser Haus als Zweitwohnsitz nutzen wollen. Eine Immobilie, die sich fast selbst trägt, ist da natürlich hilfreich.
Ok, danke. Das ist dann natürlich super wenn es noch besser als erwartet ist.
Ich schau mich schon um und lese mir die ganzen Bewertungen und Rezensionen durch. Will da auch eine größere Firma beauftragen. Muss da nicht jeden Euro sparen und werde mich da sicherlich nicht nur auf den Preis verlassen.

In den letzten Jahren habe ich auch bei uns den Verbrauch um 1/4 reduzieren können. Neue Geräte angeschafft, Heizung moderat zurückgedreht. Hätte mir nicht gedacht, dass es dann wirklich so viel bringt.
Finanzieren müssen wir wohl nicht. Das sollte sich auch locker mit dem Erbe ausgehen.

Also jetzt liegt meine Wohlfühltemperatur bei 22 Grad. Darunter wirds kalt. Wenn ich sehe, einigen reicht auch schon 18 Grad, dann weiß ich nicht wie man das aushalten soll🙂
 
Wenn man eh schon am Umbauen / Renovieren ist, würde ich auch gleich alles auf einen Schlag machen, wenn du schon ernsthaft über eine PV-Anlage nachdenkst und das Budget hast. Bevor man dann wieder alles von vorne angehen muss. Es ist auch einfach eine gute Gelegenheit, mal nachzudenken was man momentan und in Zukunft so braucht oder haben möchte. Fußbodenheizung, Klimaanlage, beheiztes Pool, Elektroauto, etc. Muss man jetzt nicht alles auf einmal wissen, das Auto zum Beispiel kann ja nachkommen, wenn man mal eines möchte, aber das ist natürlich schon ein weiterer "Pro"-Punkt auf der PV-Liste, wenn da das Thema Auto auch noch inbegriffen ist.
Klar ist das dann auf einen Schlag relativ viel Geld, das ausgegeben wird, aber insgesamt wahrscheinlich trotzdem die günstigere Variante, als dann ein paar Jahre später wieder was zu erneuern und umzurüsten.
Günstiger das eine aber vor allem hat man dann nicht jedes Jahr eine neue Baustelle.
Zumindest die Anschlüsse für alles würden Sinn ergeben. Wie schon mit dem Speicher geschrieben, das oder die Wallbox würde man dann ja schnell und ohne Probleme nachrüsten können wenn die Anschlüsse schon liegen.
 
Ja macht wohl am meisten Sinn da dann "alles" zu machen. Will dann auch nicht jede paar Jahre eine neue Baustelle haben.
Fußbodenheizung soll rein. Der Boden ist zu fast 100% mit Fliesen im 80 Jahre Muster. Das hält man nicht aus. Das muss eh alles raus.
Das mit der Kühlfunktion bei Wärmepumpen habe ich schon gehört - inwiefern kann man das mit einer Klimaanlage vergleichen? Meine Info dazu ist, es verhindert das Aufheizen des Hauses, man kann aber die Temperatur nicht auf eine gewünschte Temperatur herunterkühlen.
Ich würde alle Anschlüsse legen lassen. Einmal für die Wallbox und die zweite Idee wäre ja auch einen Anschluss für einen Stromspeicher. Da habe ich aber gehört sollte man eher noch etwas warten weil die noch besser und günstiger werden. Stand jetzt sollte man sich eben Speicher ganz genau überlegen. Da würde dann wohl auch Erfahrungswerte mit dem neuen Haus helfen.
Evtl. solltest du den Threadtitel anpassen:

Wie mache ich mein Haus - in den 80igern gebaut - energetisch Fit für die Zukunft 😉🙂😀
 
Von Autarkie reden wir ja auch gar nicht. Denke das ist eher Utopie. Im Sommer sicher aber eben über das Jahr gesehen kommt man da nicht hin. Was meiner Meinung ja auch nicht schlimm ist.
Die Stromspeicher werden halt auch immer besser und günstiger. Eventuell könnte man da die ersten paar Jahre ohne auskommen und dann weiß man Bescheid über das eigene Verhalten und den Verbrauch. Dann kann man sich in ein paar Jahren immer noch einen Speicher zulegen. Anschlüsse und alles was dazugehört könnte man schon einbauen lassen dann hat man später keine größere Baustelle mehr.
Das wird wohl darauf abzielen, dass man seinen Strom selbst produziert. Ich finde da ja, man sollte auf sich schauen und nicht so viel Strom erzeugen wie man nur kann. Klar kann man die Überproduktion einspeisen, aber wie du sagst, wenn das alle zur gleichen Zeit machen, ist es auch nicht gut.
Aus meiner Sicht geht es darum seinen Strom zuerst selbst zu verbrauchen, dann wird es wohl auf Stromgemeinschaften hinauslaufen und erst dann könnte man in Zukunft einspeisen. Und auch nur dann, wenn der Speicher schon voll ist.
Ich sag mal so: Ich bekomme noch heute Emails und Anrufe der Solarfirmen, bei denen ich mich damals erkundigt habe, obwohl ich ausdrücklich weitere Kontaktaufnahme untersagt habe. Die Firmen sind so geil auf den Verkauf, so übertrieben freundlich und rechnen in Angeboten alles so einseitig schön, dass es in meinen Augen einer Drückerkolonne ähnelt. Alles was du vorhast hängt an diesen Unternehmen. Die schwatzen dir alles auf!

Ob das sinnvoll ist, interessiert die nicht. Aus meiner Sicht ist z.b. eine Solaranlage ohne Speicher per se sinnfrei. Wenn die Sonne scheint, gibt es überall eine Überproduktion und Deutschland muss den Strom teilweise ins Ausland verschenken.
Ich würde sogar noch weiter gehen: Vielleicht wäre ein Stromspeicher ohne Solaranlage besser als umgekehrt. Und vielleicht kommen wir sogar irgendwann dahin, dass Strom unterschiedlich teuer ist, je nach dem wann man Tag man ihn nutzt. Dezentrale Stromspeicher wären vielleicht besser als immer mehr dezentrale Solaranlagen

Deswegen meine two cent dazu:
- Vertrau keiner der Firmen sondern lass dich unabhängig beraten
- Wenn Solaranlage dann mit Speicher
- Keine Eile. Die Technik wird immer günstiger.
 
...

Zu den anderen technischen Aussagen schweige ich mal lieber
Bestätigt doch aber meine Aussage, dass ein Stromspeicher wichtig ist. Ohne Stromspeicher würde man bei so einem flexiblen Tarif den eigenen Solarstrom extrem billig ins Netz einspeisen und wenn man selber Strom braucht, den extrem teuer kaufen müssen.
Deutschland braucht nicht mehr Solarzellen, sondern eher mehr Speicher.
 
Bestätigt doch aber meine Aussage, dass ein Stromspeicher wichtig ist. Ohne Stromspeicher würde man bei so einem flexiblen Tarif den eigenen Solarstrom extrem billig ins Netz einspeisen und wenn man selber Strom braucht, den extrem teuer kaufen müssen.
Deutschland braucht nicht mehr Solarzellen, sondern eher mehr Speicher.

Mich stört die Aussage "Per se sinnfrei". Warum? Es muss nicht jeder Haushalt durchoptimiert werden. Bei dem einen ist eine reine PV-Anlage wirtschaftlich sinnvoll, bei dem anderen ist keine PV-Anlage sinnvoll und bei Person Y ist eine PV-Anlage mit Speicher und Smart Managment-System sinnvoll.

Private Speicher sind derzeit auch überhaupt nicht, aber auch 0 die Rettung, weil der Großteil der Haushalte morgens ihre Batteriespeicher vollkloppen, die dann mittags, wenn der ganze PV-Strom anfällt, nicht verfügbar sind. Dann müssen wir den ganzen Strom auch verschenken. Sinn verfehlt. Und sich extra einen Speicher hinstellen, der nur handelt wird sich auch nur schwer rechnen.

Es gibt nunmal keine einfache Pauschallösung für jeden und ich kann auch verstehen, dass das Menschen überfordert, aber irgendwie scheint ja gefühlt jeder Ahnung davon haben und mitreden zu wollen.
 

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